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Wie zitiert man Rechtsvorschriften?

Wie zitiert man Rechtsvorschriften?

Eine Abkürzung (Rn. 341 ff.) wird im Vollzitat und im Vorschriftentext nie angegeben (nicht „Arti-kel 3 GG“, sondern „Artikel 3 des Grundgesetzes“). Ist die Bezeichnung oder die Kurzbezeichnung geändert worden, wird das Gesetz oder die Rechtsverordnung stets mit der neuen Bezeichnung oder Kurzbezeichnung zitiert.

Wie zitiere ich gesetzesartikel?

Gesetzesartikel: Gesetzesartikel werden grundsätzlich mit der Gesetzesabkürzung, dem Artikel (ohne «Art.»), dem Absatz in römischen Ziffern sowie falls vorhanden der Litera (ohne «lit.») und/oder der Ziffer (ohne «Ziff.») zitiert.

Wie schreibt man Gesetze richtig auf?

Gesetze werden, unabhängig vom Zitierstil, immer im gleichen Format zitiert. Der Verweis steht dabei je nach Zitierweise in Klammern im Fließtext oder in der Fußnote….Zitiere immer die amtliche Fassung des Gesetzes:

  1. § 81 Absatz 1 Satz 3 BGB.
  2. § 81 Abs. 1 S. 3 BGB.
  3. § 81 I 3 BGB.
  4. Deutscher Bundestag, 2019, S. 556.
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Wie zitiere ich eine DIN Norm?

Herausgeber bzw. Autor der Norm benennen

  1. DIN: Eine DIN-Norm geht auf das Deutsche Institut für Normung e.V. zurück.
  2. EN: Hier handelt es sich um eine Norm mit europaweiter Geltung.
  3. ISO: Eine Norm mit internationaler Geltung, meist von der International Organisation for Standardisation (IOS) verabschiedet.

Wie zitiere ich eine Schriftenreihe?

Monographien in Schriftenreihen werden grundsätzlich zitiert wie normale Monographien (siehe oben). Zusätzlich werden der Name der Schriftenreihe sowie die Band-Nummer angegeben. Dazu die Seitenzahl. Hinter der Ortsangabe kann noch der Verlag stehen.

Wie zitiere ich einen Geschäftsbericht?

Gib den Firmennamen und das Jahr der Veröffentlichung des Jahresberichtes an.

  1. Schreibe ein Komma direkt hinter den Firmennamen.
  2. Füge ein Leerzeichen ein und schreibe dann das Jahr der Veröffentlichung des Jahresberichtes hin.
  3. Umschließe das Jahr mit Klammern und schreibe einen Punkt an das Ende.

Welche Rechtsvorschriften gibt es in der EU?

Es gibt zwei Arten von Rechtsvorschriften – Primärrecht und Sekundärrecht Sämtliches Handeln der EU stützt sich auf die Verträge. Diese verbindlichen Übereinkünfte zwischen den EU-Mitgliedsländern legen Ziele und Regeln für EU-Institutionen sowie die Entscheidungsprozesse und die Beziehungen zwischen der EU und ihren Mitgliedsländern fest.

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Wie werden Rechtsvorschriften erlassen?

Geschaffen werden Rechtsvorschriften v.a. von der Legislative (z.B. Bundestag, Landtag) in einem fest definierten Verfahren. Wenn die Exekutive (z.B. Bundesregierung) dazu per Gesetz ermächtigt ist, kann sie ebenfalls Rechtsvorschriften erlassen (z.B. Rechtsverordnungen).

Welche Empfehlungen sind rechtsverbindlich?

In einer Empfehlung können die Institutionen ihre Ansichten äußern und Maßnahmen vorschlagen, ohne den Adressaten der Empfehlung rechtliche Verpflichtungen aufzuerlegen. Empfehlungen sind nicht rechtsverbindlich.

Was versteht man unter einer Rechtsvorschrift?

Z. Rechtsvorschrift. Unter einer Rechtsvorschrift (auch: Rechtssatz, Rechtsnorm) versteht man jede generelle, abstrakte und verbindliche Regelung, die eine Rechtsfolge an einen Tatbestand knüpft.