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Wie viele Augen hat ein Maulwurf?
Die Natur hat den Maulwurf nach dem Kosten-Nutzen-Prinzip ‚entworfen‘: Sehen ist für ihn nicht wichtig. Deshalb sind die stecknadelkopfgroßen Augen tief im Fell versteckt. Sie unterscheiden lediglich zwischen Hell und Dunkel. So schlecht der Maulwurf sehen kann, so gut ist er darin unsichtbar zu bleiben.
Haben Maulwürfe Augen?
Auch wenn man es unter dem dichten Fell nicht sieht, hat der Maulwurf Augen. Die sind allerdings winzig klein und kaum zum Sehen geeignet. Nur hell und dunkel kann er damit unterscheiden. Hören kann der Maulwurf aber gut, auch wenn seine Ohren keine Ohrmuscheln haben.
Welche Bedeutung hat der Maulwurf?
Maulwürfe fressen Schädlinge und sind deshalb sehr nützlich. Der Maulwurf ernährt sich ausschließlich von tierischer Nahrung, wie Engerlingen, Schnakenlarven, Schnecken und Regenwürmern. Diese findet er vor allem beim Graben unter der Erde. Pro Jahr kann ein Maulwurf bis zu 25 Kilogramm Regenwürmer verspeisen.
Wie alt kann ein Maulwurf werden?
Ostamerikanischer Maulwurf: 6 Jahre
Maulwürfe/Lebenserwartung
Wie viele Krallen hat ein Maulwurf?
Alle fünf Finger tragen außerordentliche Krallen, ein zusätzliches sichelförmiges Sesambein vergrößert die Fläche der Hände.
Hat ein Maulwurf Zähne?
Kopf und Zähne Die Zahl der Zähne variiert je nach Art von 34 bis 44; einige Maulwürfe wie der Europäische Maulwurf haben mit 44 Zähnen die ursprüngliche Zahnzahl der Höheren Säugetiere bewahrt. Der Bau und die Anordnung variieren, die Backenzähne sind jedoch stets dilambdodont (w-förmige Anordnung der Höcker).
Sind Maulwürfe fast blind?
Sind Maulwürfe wirklich blind? „Nein“, sagt der Naturschutzbund (Nabu). Demnach können sie zwischen hell und dunkel sehr wohl unterscheiden – ganz blind sind sie also schon mal nicht. Da hört es aber auch schon auf, schließlich sind ihre Augen nur etwa so groß wie eine Stecknadel.
Warum macht der Maulwurf Haufen?
Die Maulwurfshügel dienen dem Maulwurf zur lebensnotwendigen Belüftung der unterirdischen Gänge, denn wegen seines hohen Stoffwechsels und seiner intensiven Verdauung gibt der Maulwurf große Mengen Kohlendioxid ab.
Warum kommt der Maulwurf an die Oberfläche?
Marco Schneuer, Zoologisches Institut der Universität Hamburg: Auf der Suche nach Regenwürmern, ihrer Leibspeise, graben Maulwürfe mit ihren Krallenfingern Gänge durch das Erdreich. Dabei schieben sie die anfallende Erde an die Oberfläche, denn unterirdisch haben sie ja kaum Staumöglichkeit.
Wie schlecht ist der Maulwurf zu sehen?
So schlecht der Maulwurf sehen kann, so gut ist er darin unsichtbar zu bleiben. Einzig das aufgetürmte Aushubmaterial aus Gängen, Schlaf-, Nest- und Vorratskammern zeugt von seiner Anwesenheit. Fazit: Nicht einmal der Maulwurf ist blind wie ein Maulwurf.
Ist der Maulwurf blind oder blind?
So schlecht der Maulwurf sehen kann, so gut ist er darin unsichtbar zu bleiben. Einzig das aufgetürmte Aushubmaterial aus Gängen, Schlaf-, Nest- und Vorratskammern zeugt von seiner Anwesenheit. Fazit: Nicht einmal der Maulwurf ist blind wie ein Maulwurf. Der Kreis schlecht sehendender oder blinder Tierarten ist übrigens klein.
Ist der Maulwurf ein Insektenfresser?
Der Maulwurf schiebt es über sogenannte Aushubgänge nach oben. So entstehen die Maulwurfshügel. Wie man auch an den spitzen Höckern und der scharfen Schmelzleiste des Gebisses erkennen kann, ist der Maulwurf ein Insektenfresser.
Warum ist der Maulwurf gut auf der Erde angepasst?
Der Maulwurf verbringt den größten Teil seines Lebens unter der Erde. Daher ist er gut auf das Leben in der Dunkelheit angepasst. Er hat kräftige Vordergliedmaßen, die ihm als Grabwerkzeug dienen.