Wie stellt man eine Pyometra fest?
Von einer Pyometra spricht man, wenn sich die Schleimhaut der Gebärmutter eitrig entzündet. Zu den typischen Symptomen gehören eitriger Ausfluss, vermehrter Durst und Abgeschlagenheit. Eine Gebärmuttervereiterung ist meist lebensbedrohlich und sollte unbedingt behandelt werden.
Wie wird eine Gebärmutterentzündung beim Hund behandelt?
Meistens werden diese Hund operiert und die Gebärmutter entfernt, also kastriert. Es ist möglich, aber risikoreich, mit Medikamenten die Gebärmutter zu öffnen und den Abfluss des Eiters zu erzielen. Offene Gebärmutterentzündung (Pyometra) = es besteht eitriger Ausfluß. Auch hier wird meistens kastriert.
Wie lange bluten Hunde nach dem Werfen?
Ab der 2. Woche wird der Ausfluss weniger, das Aussehen ist lachsfarben und schleimig. Mit 4 Wochen sollte der Ausfluss beendet sein, die Gebärmutter ist dann wieder auf die ursprüngliche Größe zusammengezogen. In den folgenden 2 Monaten werden die Zellendefekte in der Uterusschleimhaut ausgebessert.
Welche Form der Gebärmutter-Vereiterung gibt es bei der Hündin?
Die weiteren Symptome hängen auch davon ab, welche Form der Gebärmutter-Vereiterung bei der Hündin vorliegt. Bei der offenen Form kann der Eiter über den geöffneten Muttermund abfließen. Der Ausfluss ist meist kakaofarben und übelriechend. Die Scheide ist deutlich geschwollen.
Welche Bakterien erreichen die Gebärmutter?
Bakterien erreichen die Gebärmutter über die normale Scheidenflora oder über das Blut. Escherichia coli ist die häufigste Gebärmutterinfektion beim Hund. Eine erhöhte Häufigkeit tritt bei Hunden auf, die mit Östrogenen behandelt wurden. Die Gabe von Progesteron an Katzen führt ebenso zu einem erhöhten Auftreten.
Was ist eine sichere Prophylaxe für eine Hündin?
Eine sichere Prophylaxe bietet nur die Kastration der Hündin. Ob eine Kastration bei einer gesunden Hündin angezeigt ist, ist eine individuelle Einzelfallentscheidung. Eine allgemeingültige Empfehlung kann es dazu nicht geben. tagPlaceholderTags:Notfälle