Wie sieht der Fisch Aal aus?
Er hat einen schlangenförmigen, langgestreckten, drehrunden Körper. Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden einen durchgängigen Flossensaum. In der dicken Haut sind sehr kleine Rundschuppen eingebettet. Der europäische Aal hat ein oberständiges Maul, das heißt, der Unterkiefer ist etwas länger als der Oberkiefer.
Ist der Aal ein Einzelgänger?
Tagsüber hält sich der Aal in Sand- und Schlammböden auf, in der Dämmerung und Nacht jagt er allerdings auch an der Wasseroberfläche nach kleinen Fischen (Breitkopfaal) und Wirbellosen (Spitzkopfaal); er frisst auch Aas. Er ist territorial und ein Einzelgänger.
Ist der Aal vom Aussterben bedroht?
Er ist jedoch stark in seinem Bestand gefährdet, die IUCN listet ihn sogar als vom Aussterben bedroht. Das Abfischen von Glas-, Gelb- und Silberaalen des bedrohten Fisches ist dabei einer der großen Gefährdungsursachen. So ist der Aal zwar in der Ostsee als bedroht eingestuft, gefangen werden darf jedoch trotzdem.
Wie groß ist der Körper eines männlichen Aals?
Männchen erreichen eine Körperlänge von etwa 60 Zentimeter, Weibchen können doppelt so lang und bis 6 Kilogramm schwer werden. Der Körper des Aals ist schlangenförmig langgestreckt und zylindrisch. Um die Schwanzspitze herum bilden die lange After- und Rückenflosse einen zusammenhängenden Flossensaum; Bauchflossen sind nicht vorhanden.
Was ist charakteristisch für Aal?
Charakteristisch für Aal ist sein besonderer Eigengeschmack. Die intensive, manchmal leicht modrig schmeckende Note bringt jedoch die ein oder andere Abwechslung auf den Teller.
Warum sind die Aal-Bestände stark geschwächt?
Des Weiteren sind die Aal-Bestände auch stark durch einen Befall mit Fadenwürmern, wie dem Schwimmblasenwurm ( Anguillicola crassus), geschwächt. Der Schwimmblasenwurm wurde durch den Menschen beim Import von Aalen aus Asien nach Europa eingeschleppt.