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Wie ist der normale Guterstand?

Wie ist der normale Güterstand?

Das eheliche Güterrecht in Deutschland sieht für Ehepartner standardmäßig den gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft vor. In einem Ehevertrag können sich die Partner alternativ für die Güterstände der Gütertrennung oder der Gütergemeinschaft entscheiden.

In welchem Güterstand lebe ich?

Die meisten Ehepaare leben im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft, der stets dann gilt, wenn nichts anderes vertraglich vereinbart wurde. Wer einen Ehevertrag abschließt, ent‑ scheidet sich für das vertragliche Güterrecht. Hier wird grundsätzlich zwischen der Gütergemeinschaft (vgl.

Welche Ehe gibt es?

Bei den Nuern werden folgende unterschiedliche Beziehungen in emischer Sicht als legale Formen der Ehe definiert [Evans-Prichard, 1951].

  • konventionelle Ehe (polygyne Ehe)
  • monogame Ehe.
  • Gynäogamie.
  • Geistheirat.
  • Levirat.

Was meint man mit Güterstand?

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Als Güterstand werden bestimmte gesetzliche Regeln zum ehelichen Vermögen verstanden. In Deutschland sind gesetzlich ausgeformt der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft (§§ 1363-1390 BGB) und die beiden Wahlgüterstände der Gütertrennung (§ 1414 BGB) und der Gütergemeinschaft (§§ 1415-1518 BGB).

Was bedeutet im gesetzlichen Güterstand verheiratet?

Sind sie miteinander verheiratet, ohne einen notariellen Ehevertrag geschlossen zu haben, so gilt der gesetzliche Güterstand. Im Güterstand der Gütertrennung gibt es keinen Zugewinnausgleich bei Beendigung der Ehe. Jeder Ehepartner kann völlig frei über sein Vermögen verfügen, ohne die Beschränkungen des § 1365 BGB.

Was heißt im gesetzlichen Güterstand verheiratet?

Der gesetzliche Güterstand ist die sog. Zugewinngemeinschaft. Die Zugewinngemeinschaft entspricht in ihrem Kern einer Gütertrennung. Der Zugewinn, den die Ehegatten in der Ehe erzielen, wird jedoch in Geld ausgeglichen, sobald die Zugewinngemeinschaft, insbesondere durch Scheidung oder Tod, endet.

Wo steht der Güterstand?

Das Güterrechtsregister ist in Deutschland ein bei den Amtsgerichten im Rahmen des Registerrechts geführtes öffentliches Register, in dem abweichende Regelungen zum gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft auf Antrag eingetragen werden. Das Register kann von jedem eingesehen werden.

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Welcher Güterstand ohne Ehevertrag?

Wer ohne Ehevertrag heiratet, lebt automatisch in einer sogenannten Zugewinngemeinschaft. Bei der Zugewinngemeinschaft bleiben die Vermögen der Ehegatten getrennt. Jeder verwaltet sein Vermögen allein, er unterliegt dabei aber einigen Beschränkungen. Kein Ehegatte haftet für die Schulden des anderen.

Welche vermögensrechtlichen Folgen einer Ehe gibt es?

1. Allgemein

  • das Vermögen der Eheleute.
  • der Unterhaltsanspruch zwischen den Eheleuten.
  • das Sorgerecht für gemeinsame Kinder.
  • der Unterhalt für gemeinsame Kinder.
  • der Ausgleich der Rentenanwartschaften (der Versorgungsausgleich wird nur für den Fall der Scheidung durchgeführt)
  • der Hausrat der Eheleute.

Was gibt es für Eheverträge?

Ein Ehevertrag kann nicht nur vor der Eheschließung, sondern auch in einer Krise oder noch kurz vor der Scheidung geschlossen werden. Man unterscheidet, je nachdem wann der Ehevertrag vereinbart wird, ob es sich um einen vorsorgenden Ehevertrag handelt, eine Trennungsvereinbarung oder einen Scheidungsfolgenvertrag.

Was ist der Güterstand ledig?

Als „Güterstand“ werden die Vermögensverhältnisse von Ehegatten untereinander bezeichnet. Derjenige Ehegatte, der sein Vermögen während der Ehezeit stärker mehren konnte als der andere, muss dem anderen einen Ausgleich zahlen.

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Was bedeutet gesetzliche Gütertrennung?

Durch die Gütertrennung erfolgt eine vollständige Trennung der Vermögen beider Ehegatten oder Lebenspartner, ohne dass nach der Scheidung der Ehe von einem der beiden ein Zugewinnausgleich zu gewähren ist.