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Wie bewertet man eine Immobilie im Erbfall?

Wie bewertet man eine Immobilie im Erbfall?

Haben Sie eine Immobilie geerbt, muss das Finanzamt laut Bewertungsgesetz (BewG) die Höhe der Erbschaftssteuer ermitteln. Die Grundlage dafür ist der sogenannte Verkehrswert: Das ist der aktuelle Wert, den die Immobilie am Tag der Wertermittlung hat.

Wer erbt das Elternhaus?

Bei drei Kindern erbt der Elternteil ebenso eine Hälfte, jedes Kind jeweils ein Sechstel. “ In der Regel ist die Situation einfacher, wenn die Mutter oder der Vater die Immobilie zunächst alleine erben – und die Kinder erst dann zum Zug kommen, wenn auch der zweite Elternteil gestorben ist.

Welche Kosten fallen bei Erbschaft an?

Bei einem Nachlasswert von 50 000 Euro kostet das Erstellen eines Einzeltestaments beim Notar 165 Euro. Hinzu kommen Auslagen und die Umsatzsteuer. Für das Erbscheinverfahren entstehen beim Nachlassgericht Kosten von 330 Euro.

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Kann man ein Haus vermachen?

Sie können Ihre Immobilie auch zu Lebzeiten vermachen – durch eine Schenkung. Bei einer Schenkung fallen die gleichen Steuersätze und Freibeträge wie bei einer Erbschaft an. Der Unterschied ist jedoch, dass die Freibeträge alle zehn Jahre neu genutzt werden können.

Wie berechnet Finanzamt Immobilienwert?

Um den Verkehrswert von Immobilien zu ermitteln, nutzt das Finanzamt drei Bewertungsverfahren: das Vergleichswertverfahren, das Ertragswertverfahren und das Sachwertverfahren. Welches zur Anwendung kommt, hängt von der Art der Immobilie und den verfügbaren Daten ab.

Können Kinder Immobilien erben?

Ein Erblasser und ein Kind Kinder, die eine besonders teure Immobilie erben, können diese selbst nutzen und genießen dadurch Steuerfreiheit. Allerdings gibt es weitere Voraussetzungen: Die Immobilie darf höchstens 200 Quadratmeter Wohnfläche haben. Sie muss mindestens zehn Jahre als Erstwohnsitz dienen.

Kann ein Kind mehr erben als das andere?

Die Eltern können – wenn Sie das so wollen – sehr wohl dem einen Kind mehr vererben als dem anderen. Ja, sie können sogar ein Kind ganz enterben, ohne dafür einen Grund nennen zu müssen (die Grenze ist immer der Pflichtteilsanspruch des Kindes).

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Ist es möglich das Elternhaus zu verkaufen?

Es gibt allerdings auch einige Sonderfälle, die andere Personen dazu berechtigen, das Elternhaus zu verkaufen. Wenn beispielsweise beide Eltern verstorben sind, dann sind die Kinder als Erben dazu berechtigt, zu entscheiden, ob das Haus verkauft werden soll oder vielleicht eines der Kinder dort einziehen möchte.

Warum fällt die Schenkungssteuer für das Elternhaus an?

Schenkungssteuer fällt für das Elternhaus also nicht an, weil die Zuwendung wegen des Freibetrages von 400.000 Euro steuerfrei bleibt. Wird jetzt die Übernahme der Belastung mit der Vereinbarung eines Nutzungsverhältnisses für den Vater verknüpft, kann sie beim beschenkten Sohn steuermindernd berücksichtigt werden.

Wann müssen sie die Erbschaft nicht annehmen?

Möchten Sie die Erbschaft nicht annehmen, müssen Sie sie ausschlagen. Sie haben dazu sechs Wochen Zeit, nachdem der Erbfall eingetreten ist und Sie erfahren haben, dass Sie ein Haus geerbt haben. Wissen Sie also, dass Sie ein Haus erben werden, zählt jeder Tag.

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Ist der Hausverkauf zwischen den Eltern und dem Kind vorteilhaft?

Der Hausverkauf zwischen den Eltern und dem Kind ist vorteilhaft zu realisieren, wenn das Kind nach dem Ableben beider Eltern aufgrund des Erbes nicht durch die Regelung der Eigennutzung dazu verpflichtet sein möchte, in das Elternhaus einzuziehen.