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Was macht ein Sicherheitskoordinator?

Was macht ein Sicherheitskoordinator?

Der SiGeKo übernimmt in der Planungsphase des Bauvorhabens wichtige Aufgaben. So ist er dafür zuständig, mögliche Sicherheits- und Gesundheitsrisiken auf der Baustelle zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zur Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu entwickeln.

Wer ist für die baustellensicherheit zuständig?

Der Gesetzgeber hat seit 1998 schon Bauherren dazu verpflichtet, sich um die Gesundheit aller auf seiner Baustelle arbeitenden Personen zu kümmern. Denn in Deutschland obliegt diese aufgrund der gesamtschuldnerischen Haftung immer dem Auftraggeber – in diesem Falle also dem Bauherrn.

Wann braucht man einen SiGeKo auf der Baustelle?

Ab wann ist ein SiGeKo notwendig? § 3 der Baustellenverordnung schreibt vor, sobald auf einer Baustelle unterschiedliche Firmen bzw. mehrere Gewerbe tätig sind, hat der Bauherr die Verpflichtung einen SiGeKo zu bestellen. Natürlich kann der Bauherr die Aufgaben auch selbst übernehmen.

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Welche Aufgaben hat der baustellenkoordinator?

Der Planungs bzw. Baustellenkoordinator – Wann brauche ich ihn? Aufgabe des Planungskoordinators ist es, die Umsetzung der Grundsätze der Gefahrenverhütung durch die Planer zu koordinieren. Weiters arbeitet er einen Sicherheits- und Gesundheits- schutzplan aus und stellt eine Unterlage für spätere Arbei- ten zusammen.

Wer koordiniert den SiGeKo?

Der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) wird vom Bauherrn für Baustellen bestellt, sofern Beschäftigte mehrerer Unternehmer (Gewerke) auf der Baustelle tätig werden.

Ist ein SiGeKo weisungsbefugt?

Grundsätzlich hat der SiGeKo keinerlei Weisungsbefugnisse – Ausnahmen stellen hier die Gefahr im Verzug und eine Haverie dar – vorausgesetzt, die Bestellung des SiGeKo exkludiert nicht Letzteres. Formal besitzt ein „Beauftragter“ nur dann eine Weisungsbefugnis, wenn dieser „in eigener Verantwortung“ handelt.

Wer ist für die Sicherheit auf Baustellen verantwortlich?

Die Berufgenossenschaft Bau überwacht die Einhaltung von Vorschriften zur Arbeitssicherheit im Bauwesen. Diese sind im Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und in Vorschriften wie der DGUV2. Dazu sind die Kontrolleure berechtigt, Betriebsbesichtigungen und Kontrollen auf Baustellen persönlich durchzuführen.

Wer muss den SiGeKo stellen?

Antwort: Grundsätzlich hat der Bauherr nach § 4 Baustellenverordnung -BauStellV- einen SiGeKo zu beauftragen, es sei denn, er beauftragt einen Dritten, diese Maßnahmen in eigener Verantwortung zu treffen.

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Kann ein SiGeKo die Baustelle einstellen?

In 3 § BaustellV steht, dass jeder Bauherr der Verpflichtung unterliegt, auf Baustellen, auf denen Beschäftigte mehrere Arbeitgeber tätig sind, einen Sicherheitskoordinator einzustellen. Dem Bauherrn ist es aber auch gestattet, selbst die Rolle vom SiGeKo zu übernehmen, wenn er die Voraussetzungen dafür erfüllt.

Wie oft muss der SiGeKo auf der Baustelle sein?

Ein SiGeKo muss entsprechend der gesetzlichen Anforderungen eingesetzt werden, z.B. Vorankündgung und SiGe-Plan werden erstellt. Wie oft muss der SiGeKo die Baustelle begehen? Nach Ansicht eines Unternehmers reicht ein- bis zweimal im Monat. Insbesondere bei Hochbaustellen ist dann eine Koordinierung schwer möglich.

Was darf ein baustellenkoordinator?

Der Baustellenkoordinator koordiniert die Umsetzung der allgemeinen Grundsätze der Gefahrenverhütung bei der technischen und organisatorischen Planung, bei der Einteilung der Arbeiten und sowie bei der Durchführung der Arbeiten, die geltenden Bestimmungen über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und die …

Was ist ein Planungskoordinator?

Planungskoordinatoren setzen allgemeine Grundsätze der Gefahrenverhütung um und sind dafür zuständig, diese bereits beim Entwurf der Maßnahmen zu koordinieren. Sie stellen zudem einen detaillierten Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan zusammen und achten darauf, dass der Bauherr selbigen berücksichtigt.

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Wie wichtig ist die oberste Leitung für die Sicherheit?

Wichtig ist, dass sich die oberste Leitungsebene ihrer Verantwortung für (Unternehmens-) Sicherheit bewusst ist und hinter den Sicherheitszielen sowie den daraus resultierenden Sicherheitsmaßnahmen steht. Denn diese gewährleisten die Fortführung der Geschäftsprozesse, auch wenn insbesondere dieser Umstand vielen nicht auf Anhieb bewusst ist.

Was ist ein Sicherheitskonzept?

Im Sicherheitskonzept sollen diese Bedingungen mit einem optimalen Wirkungsgrad Berücksichtigung finden. Wichtig ist es, dass das Sicherheitskonzept regelmäßig geprüft und an neue Gegebenheiten angepasst wird. Dem Konzept muss eine Dokumentation des Istzustandes in den für den Auftraggeber relevanten Bereichen zugrunde liegen.

Was obliegt dem Sicherheitsverantwortlichen im Unternehmen?

Dem Sicherheitsverantwortlichen im Unternehmen (auch Corporate Security Officer, Sicherheitsbeauftragter, Leiter Corporate Security oder Sicherheitsmanager genannt) obliegt die konkrete Ausgestaltung der Sicherheitsorganisation im Unternehmen.

Ist die Benennung eines Sicherheitsverantwortlichen erforderlich?

Sicherheitsprozesse müssen von „oben“ initiiert, gesteuert und letztlich kontrolliert werden. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, ist die Benennung eines Sicherheitsverantwortlichen ein erster und unabdingbarer Schritt.