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Was ist eine Lungenresektion?

Was ist eine Lungenresektion?

Bei der Lungenresektion handelt es sich um eine operative Entfernung bestimmter Gewebeteile der Lunge. Die Wahl und das Ausmass der unterschiedlichen Eingriffe richten sich dabei nach der jeweiligen Erkrankung.

Was ist Unterlappenresektion?

Hintergrund: Die lungenresezierende Chirurgie zur Verbesserung der Lungenfunktion ist mittlerweile eine etablierte Therapiemethode beim fortgeschrittenen, heterogenen Lungenemphysem.

Was ist Manschettenresektion?

Bei einer Manschettenresektion wird nur das von einem Tumor befallene Bronchussegment entfernt. Daraufhin werden die offenen Bronchusenden wieder so anastomisiert, dass die distal gelegenen Lungensegmente belüftet werden können.

Was wird bei einer lobektomie an der Lunge durchgeführt?

Lobektomie der Lunge Wird ein Lungenlappen entfernt, so wird dies Lobektomie genannt. Werden am rechten Lungenflügel dagegen zwei benachbarte Lungenlappen entfernt, wird dies als Bilobektomie bezeichnet. Die Entfernung eines gesamten Lungenflügels heißt Pneumektomie oder Pneumonektomie.

Kann man mit einer Lungenhälfte leben?

Erika von Mutius: Prinzipiell kann man auch mit einem Lungenflügel atmen und leben. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der verbleibende Lungenflügel gesund ist. Einschränkungen bezüglich der körperlichen Leistungsfähigkeit sind hier jedoch gegeben, und auch die nötigen Abwehrmechanismen sind eingeschränkt.

Warum wird ein Teil der Lunge entfernt?

Lungenemphysem / COPD: Sind Teile der Lunge aufgrund einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD) mit Lungenemphysem stark überbläht, kann eine operative Entfernung dieser stark veränderten und funktionslosen Lungenbereiche die Lungenkraft verbessern. Dieser Eingriff wird als Lungenvolumenreduktion bezeichnet.

Welche Lungenoperationen gibt es?

Operationen zur Lungenvolumenreduktion, kurz LVR, stellen weitere Formen der Lungen-OPs bei Lungenemphysem dar. Am häufigsten werden operative Behandlungen an der Lunge bei Lungenkrebs, aber auch bei Emphysem, Bronchiektasen oder Erkrankungen des Rippenfells vorgenommen.

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Was sind die Lungenlappen?

Die Lungenflügel sind in so genannte Lungenlappen unterteilt, diese wiederum in mehrere Lungensegmente. Beim Einatmen strömt die Luft durch die Nase bzw. den Mund, den Rachen und den Kehlkopf in die Luftröhre. Die Luftröhre und die Bronchien sind von einer Schleimhaut ausgekleidet.

Wie wird eine Lungen OP durchgeführt?

Herkömmlicherweise müssen Chirurgen bei Lungen-OPs den Brustkorb mit langen Schnitten am Rücken öffnen und mit kräftigen Spreizern die Rippen aufdehnen, um sich den Weg zur Lunge zu bahnen. Entsprechend langwierig und oftmals mühsam ist in solchen Fällen der Heilungsprozess für den Patienten.

Was kann ein Rundherd in der Lunge sein?

Vielmehr handelt es sich um gutartige Tumoren, entzündliche Veränderung, die durch Infektionen oder immunologische Erkrankungen ausgelöst werden, oder anlagebedingte Fehlbildungen. So können sich beispielsweise eine Lungentuberkulose, Rheumaknoten oder die Sarkoidose im Röntgenbild als Rundherde präsentieren.

Kann Lungengewebe nachwachsen?

Die Lunge ist reparaturfähiger als bisher gedacht! Nach einer im Tierversuch zugefügten Verletzung kann sich Lungengewebe (speziell: die Lungenbläschen) durchaus wieder regenerieren, berichten US-Forscher der University of Pennsylvania und Duke University (siehe Nature Communications vom 13.4.2015).

Was ist eine offene Lobektomie der Lunge?

Eine Lobektomie der Lunge ist ein schwerwiegender Eingriff. Die operative Letalität liegt trotz erheblicher chirurgischer Fortschritte bei der klassischen offenen Lobektomie bei 1 bis 4 \%. Bei der offenen Lobektomie wird mit einem großen Schnitt der Brustkorb geöffnet.

Was ist eine Lobektomie?

In den meisten Fällen führen Chirurgen eine Lobektomie durch, um einen Krebsabschnitt eines Organs zu entfernen und die Ausbreitung des Krebses zu verhindern. Dies kann die Krankheit nicht vollständig beseitigen, aber sie kann die primäre Quelle beseitigen. Eine Lobektomie ist der häufigste Weg zur Behandlung von Lungenkrebs.

Was ist eine Pneumektomie?

1 Definition. Der Begriff Pneumektomie ist der medizinische Fachterminus für die operative Entfernung (Resektion) eines Lungenflügels im Rahmen der Behandlung des Bronchialkarzinoms oder schwerer entzündlicher Lungenerkrankungen (z.B.

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Was versteht man Unter Pneumonektomie?

Unter Pneumonektomie oder Pneumektomie versteht man die operative Entfernung eines Lungenflügels, somit des gesamten Lungengewebes einer Seite ab dem Hauptbronchus (Bronchus principalis).

Bei der Lungenresektion handelt es sich um eine operative Entfernung bestimmter Gewebeteile der Lunge. Die Wahl und das Ausmass der unterschiedlichen Eingriffe richten sich dabei nach der jeweiligen Erkrankung.

Was ist der CPT-Incoterm?

Der CPT-Incoterm besagt dabei, dass der Verkäufer sowohl für den Warentransport zu einem benannten Bestimmungsort sowie für die Übernahme der Frachtkosten bis zu dem benannten Bestimmungsort verantwortlich sein soll.

Was sind die häufigsten Operationen an der Lunge?

Die häufigsten operative Behandlungen an der Lunge erfolgen bei Lungenkrebs, Emphysem, Bronchiektasien oder Erkrankungen des Rippenfells. Um im Folgenden die verschiedenen Operationstechniken an der Lunge zu verdeutlichen, ist es von Bedeutung, den anatomischen Aufbaue der Lunge zu verstehen.

Wann wird eine Keilresektion durchgeführt?

Wenn eine Keilresektion bei Menschen mit Lungenkrebs durchgeführt wird, wird dies am häufigsten für Personen durchgeführt, die nicht zulassen würden, dass ein gesamter Lappen entfernt wird, wie ältere Menschen mit Lungenkrebs, Menschen mit anderen ernsthaften Erkrankungen oder diejenigen, die die Lungenfunktion beeinträchtigt haben.

Wie werden Lungenbereiche herausgenommen?

Abhängig von der Art und der Größe des Befundes werden Lungenbereiche und bisweilen auch andere Strukturen in der Umgebung herausgenommen, beispielsweise Anteile der Pleura ( Rippenfell ). Häufig muss eine Probeentnahme von Gewebe (Biopsie) erfolgen, insbesondere bei Krebsverdacht.

Welche Operationen sind bei Lungenkrebs notwendig?

Größere Operationen sind meist mit der Entfernung von Teilen der Lunge, beispielsweise einem Lungensegment, -lappen oder einem vollständigen Lungenflügel verbunden. Dieser tiefgreifende Einsatz ist notwendig, um bei Lungenkrebs den Tumor und die zugehörigen Krebszellen zu entfernen.

Welche Ursachen sind für einen operativen Eingriff an der Lunge?

Zu den häufigsten Ursachen für einen operativen Eingriff an der Lunge zählt die Abklärung und Behandlung von unklaren Strukturen in der Lunge (Tumor). Diese Strukturen können sowohl gut- als auch bösartig sein. Eine operative Behandlung der Lunge mittels chirurgischer Verfahren ist Bestandteil der Thoraxchirurgie (Thorax = Brustkorb).

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Welche Operationen führen zur Entfernung von Teilen der Lunge?

Operationen an der Lunge führen häufig zur Entfernung von Teilen des Lungengewebes. Zu den häufigsten Ursachen für einen operativen Eingriff an der Lunge zählt die Abklärung und Behandlung von unklaren Strukturen in der Lunge (Tumor). Diese Strukturen können sowohl gut- als auch bösartig sein.

Kann Lungenkrebs operiert werden?

Wie wird bei Lungenkrebs operiert? Hat der Tumor eine bestimmte Größe nicht überschritten und noch keine Fernmetastasen gebildet, wird eine Operation angestrebt, mit dem Ziel, das Tumorgewebe und die von Tumorzellen befallenen Lymphknoten vollständig zu entfernen.

Wann macht man eine thorakoskopie?

Die Thorakoskopie ist ein endoskopisches Verfahren zur Untersuchung der Pleurahöhle. Das ist der spaltförmige Raum zwischen den beiden Blättern des Brustfells. Zum Einsatz kommt die Thorakoskopie zum Beispiel bei Verdacht auf Lungenkrebs oder bei Pleuraergüssen unklarer Ursache.

Was sind die Symptome von Lungenkrebs?

Lungenkrebs verursacht in den Frühstadien üblicherweise keine typischen Beschwerden. Bestimmte Symptome können auch Ursache von anderen Erkrankungen sein. Allerdings steht fest: je früher man eine Erkrankung diagnostiziert, desto besser sind die Heilungschancen. Bei diesen Symptomen sollten Sie unbedingt den Arzt aufsuchen:

Was ist die Behandlung des nicht-kleinzelligen Lungenkrebs?

Die Behandlung des nicht-kleinzelligen Lungenkrebs ( NSCLC) richtet sich nach dem Erkrankungsstadium, das mittels TNM-Klassifikation festgelegt wurde. Ziel der Behandlung ist es, die Erkrankung dauerhaft zu heilen oder zumindest weiteres Tumorwachstum zu verhindern und die Lebensqualität der Patienten so lange wie möglich zu erhalten.

Wie ist die Behandlung bei Lungenkrebs im Stadium IV möglich?

In jedem Fall ist bei Lungenkrebs im Stadium IV nur noch eine palliative Therapie möglich – also eine Behandlung mit dem Ziel, die Symptome zu lindern und die Überlebenszeit zu verlängern.

Wer ist der erste Ansprechpartner bei Lungenkrebs?

Lungenkrebs: Untersuchungen und Diagnose. Der erste Ansprechpartner bei möglichen Symptomen von Lungenkrebs ist der Hausarzt. Er wird den Patienten bei Bedarf an Fachärzte überweisen, beispielsweise an einen Röntgenfacharzt (Radiologe), Lungenfacharzt (Pneumologe) oder Krebsspezialist (Onkologe).