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Was begunstigt Bodenerosion?

Was begünstigt Bodenerosion?

Die Hauptursache für Bodenerosion ist fehlende Vegetation: Durch den Ackerbau fehlt Teilen von Feldern oder auch ganzen Feldern eine schützende Vegetationsschicht, die mit ihren Wurzeln den Boden halten kann und mit ihren Blättern einen Schutz gegen Wind und Regen bietet.

Wie kommt es zu einer Erosion?

Bodenerosion erfolgt im Wesentlichen durch abfließendes Niederschlagswasser oder durch Wind. Dabei kann eine rückschreitende Erosion entstehen, bei der ein besonders steiler Hang oder eine Tiefenlinie im Zuge fortschreitender Erosion hangaufwärts wandert.

Was bedeutet Erosion durch Wasser?

Bodenerosion ist die durch den Menschen ermöglichte und durch natürliche Prozesse ausgelöste Verlagerung von Boden durch Wasser, Wind oder Schwerkraft (DVWK, 1996). Schäden durch Wassererosion können sowohl flächenhaft als auch linienhaft auftreten.

Was verstärkt die Erosion?

Erosion entsteht, wenn Wasser und Wind die Bodenmatrix abspülen oder auswehen. Das ist ein natürlicher Prozess. Aber: Wir nutzen unsere Böden intensiv und oft falsch – das beschleunigt die Erosion massiv. Zusätzlich verstärkt der Klimawandel mit Starkniederschlägen und trockenen Sommern die Erosion.

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Wo ist die Verhinderung von Bodenerosion besonders wichtig?

Bodenbedeckung ist das A und O. Dichte Wälder und Wiesen schützen die Böden optimal. Weit auseinander stehende Sommerfrüchte wie Mais, Zuckerrüben und Sonnenblumen, aber auch Sommergetreide mit kürzerer Vegetationszeit, schützen den Boden wenig, es kommt in jedem Jahr zu Schäden.

Ist Bodenerosion gut?

Oft ist der Bodenabtrag so stark, dass ganze Regionen nicht mehr bewirtschaftet werden können. Schätzungsweise 60-80 Prozent der weltweiten Bodenerosion gehen zu unseren Lasten. Mittlerweile gelten 23 Prozent der bewachsenen Flächen als nachhaltig geschädigt.

Was passiert bei einer Erosion?

Wenn Gestein verwittert, bleibt es selten an seinem ursprünglichen Ort liegen. Oft rollt Gesteinsschutt den Hang herunter, wird vom Wasser weggespült oder von Eismassen fortgeschoben. Egal ob das Gestein von Wasser, Eis, Wind oder der Schwerkraft abtransportiert wird, all diese Vorgänge heißen Abtragung oder „Erosion“.

Was passiert bei der Bodenerosion?

Was genau ist Bodenerosion? Durch Regentropfen, die mit hoher Energie auf die Bodenoberfläche auftreffen, werden Bodenteilchen zerstört. Durch Bodenerosion wird Erde entlang der Bodenoberfläche abgetragen, über mehr oder weniger weite Strecken transportiert und an anderer Stelle wieder abgelagert.

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Welche Rolle spielt Wasser bei Erosion?

Dieses Wasser fließt über die Flüsse oder als Grundwasserabfluss zurück ins Meer. Dabei trägt es in stetigem Fluss hartes Gestein ab und schwemmt Sand und Geröll ins Flachland und an die Küsten. Wasser ist somit die wichtigste treibende Kraft der Erosion, noch vor dem Wind.

Wie trägt Wasser zu Erosion bei?

Bodenerosion durch Wasser gliedert sich in zwei Prozessteile. Zuerst werden durch die Energie des auf den Boden auftreffenden Regens Bodenaggregate zerstört (Splash-Effekt). Die dadurch verkleinerten Aggregate verstopfen die Poren, so dass die Infiltrationskapazität herabgesetzt wird (Verschlämmung).

Ist Erosion gut?

Wenn Regen und Wind auf größeren Flächen die Bodendecke wegspülen oder -wehen, ist von Bodenerosion die Rede. Auch bei Erdrutschen an Hängen spricht man von Bodenerosion. Das Problem: Dabei verschwindet die fruchtbare obere Schicht des Bodens. Im schlimmsten Fall ist er für die Landwirtschaft nicht mehr zu gebrauchen.

Was ist erosionsgefahr?

Überweidung: Das übermäßige Abgrasen von Pflanzen durch eine zu hohe Anzahl von Nutztieren führt dazu, dass die Pflanzendecke degradiert. Weniger Pflanzen bedeuten weniger Bodenbedeckung und somit weniger Schutz vor Witterungsbedingungen. Überweidete Böden sind daher stark erosionsgefährdet.

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