Ist PMV bei Tauben heilbar?
Die Paramyxovirose (PMV-1-Infektion) ist eine durch Paramyxoviren hervorgerufene, leicht übertragbare und in der Regel nicht heilbare Erkrankung, die erstmals 1978 beschrieben wurde und vor allem bei Zucht- und Wildtauben, gelegentlich auch bei Hühnern, Wild- und Ziervögeln vorkommt.
Was tun gegen Jungtaubenkrankheit?
Sollten Sie keinen Tierarzt in der Nähe haben, behandeln Sie am Besten mit Ridzol 10\% Bt (4 Gramm / 1 Liter Trinkwasser) und mit dem Antibiotikum Amoxicillin. Dieses hat eine sehr gute Wirksamkeit gegen E. coli Bakterien.
Wie lang ist die Inkubationszeit für Tauben?
Das Virus ist stark pathogen für Tauben, nicht aber für andere Geflügelarten. Schon einige Tage nach der Infektion scheiden sichtbar erkrankte ebenso wie latent infizierte Tiere das Virus mit dem Sekret der Lidbindehaut, der Nase und des Rachens sowie mit dem Kot aus. Die Inkubationszeit beträgt zwischen 3 und 21 Tagen.
Was sind die Symptome von Tauben?
Es folgen ein- oder beidseitige Lähmung der Ständer, Schreckhaftigkeit, Verdrehen des Kopfes, Drehbewegungen, Überschlagen, Rückwärtsgehen. Die meisten Tauben verenden. Der Nachweis des Virus aus Organteilen (Gehirn, Nieren) toter Tauben ist durch virologische Untersuchung in speziell dafür eingerichteten Laboratorien möglich.
Ist die Vergrämung von Tauben verboten?
Bei der Vergrämung von Tauben ist auf alle Fälle verboten, Tiere zu vergiften oder abzuschießen. Ebenfalls ist vom Laien der Einsatz von chemischen Nebel oder sonstigen Mitteln, die die Tiere verletzen können verboten. Selbst Jäger brauchen hier eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss.
Wie identifizieren wir unsere wildlebenden Tauben?
Schwarzer Ring, weißer Fleck, grüner Fleck.… Am Nacken lassen sich unsere wildlebenden Taubenarten am besten identifizieren. Knifflig kann es bei den von der Felsentaube abstammenden Straßentauben werden, wenn verwilderte Zuchttauben eingekreuzt sind.