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Was ist Mobbing in der Klasse?
Viele Kinder erleben es am eigenen Leib oder sehen es in der Klasse: Mobbing. Dieser Begriff bezeichnet keinen normalen Konflikt zwischen zwei Kindern. Diese sind unvermeidlich und meist schnell aus der Welt geschafft. Vielmehr setzt ein einzelner Schüler oder eine ganze Gruppe einem Kind über einen längeren Zeitraum immer wieder zu.
Wie können sie Mobbing in der Schule ergreifen?
Sie als Eltern können und müssen bei Mobbing in der Schule Maßnahmen ergreifen. Reden Sie offen mit Ihrem Liebling darüber und ziehen Sie Schulleiter, Lehrer oder ggf. Psychologen hinzu. Ihr Kind selbst sollte nicht zurückschlagen, sondern um Hilfe bitten und versuchen, sich nicht einschüchtern zu lassen.
Wie viele Schüler sind Opfer von Mobbing geworden?
Über ein Drittel (35\%) der österreichischen SchülerInnen gibt an, an Mobbing von MitschülerInnen beteiligt gewesen zu sein. Fast ein Drittel (32\%) berichtet, Opfer von Mobbing geworden zu sein (HBSC, 2014). Prävention schulischer Gewalt und Mobbing ist eine Herausforderung, der sich Schulen als Gesamtorganisation stellen müssen.
Was ist wichtig bei Mobbing?
Außerdem ist es sehr wichtig, dass Sie die Schule benachrichtigen. Suchen Sie das Gespräch mit Schulleitung und Klassenlehrer. Hilfe bei Mobbing liefern auch Schulpsychologen. Zusammen können Sie einen Handlungsplan erarbeiten, um dem Problem Herr zu werden. Dabei sind folgende Punkte wichtig:
Warum ist Mobbing ein individuelles Problem?
Grundsätzlich ist Mobbing kein individuelles Problem der Opfer oder Täter, sondern ein strukturelles Gruppenphänomen, das eskaliert ist, weil keine rechtzeitigen und hinreichenden Interventionen erfolgten.
Welche Verhaltensnormen bestimmen das Mobbing?
In der Mittelstufe bestimmen Mode-Normen (Markenkleidung), Verhaltensnormen im Unterricht („Streber!“) und beginnende gegengeschlechtliche Freundschaften (Eifersucht, Rivalität) das Mobbing. In der Oberstufe scheint auch der Konkurrenzdruck in Gestalt der Punkte-Jagd eine Rolle zu spielen.