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Was ist handelssaatgut?

Was ist handelssaatgut?

Handelssaatgut: Saatgut bestimmter Arten außer Gemüsearten, das artecht und als Handelssaatgut zugelassen ist; 8. Behelfssaatgut: Saatgut, das artecht ist und den festgesetzten Anforderungen entspricht; 9.

Welche Saatgutkategorien gibt es?

Kategorien: Saatgutkategorien sind u. a. Basissaatgut und Zertifiziertes Saatgut. Dem Ba- sissaatgut und Zertifizierten Saatgut steht jeweils Basispflanzgut und Zertifiziertes Pflanzgut gleich. Für diese beiden Kategorien sind Feldbesichtigungen gesetzlich vorgeschrieben.

Was ist Saatgutvermehrung?

Die Saatgutvermehrung organisieren die Vermehrungsorganisationen (VO-Firmen) oder Vermehrungs- und Vertriebsfirmen (VV-Firmen). Ausgehend von der Ermittlung des Saatgutbedarfs für ihr jeweiliges Erzeugungsgebiet steuern die VO-Firmen die Saatgutproduktion der für die Regionen optimal geeigneten Sorten.

Was versteht man unter Keimfähigkeit?

Mit Keimfähigkeit bezeichnet man die Fähigkeit des Pflanzensamens, einen Keimling zu bilden. Üblicherweise werden Keimfähigkeit und Triebkraft (die dem Keimling innewohnende Energie, die Krume zu durchstoßen) mit einer größeren Menge an Pflanzensamen unter definierten Bedingungen getestet.

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Warum ist altes Saatgut verboten?

Es gibt noch altes Saatgut, Saatgut von alten Sorten. Es ist widerstandsfähig und lässt sich wunderbar reproduzieren – man darf es aber nicht. Aus diesem Grund darf lediglich zugelassenes Saatgut vertrieben oder auch verschenkt werden. …

Was ist Präzisionssaatgut?

Präzisionssaatgut. Das Saatgut hat eine höhere Keimfähigkeit und Triebkraft als das Normalsaatgut. Die Mindestkeimfähigkeit des Präzisionssaatguts ist artspezifisch festgelegt.

Was bedeutet 80\% Reinheit Keimfähigkeit?

Die Keimfähigkeit und Triebkraft wird in \% der Samen, die einen Keimling gebildet haben, angegeben und als Keimprozent bezeichnet. Eine Mindestkeimfähigkeit für Saatgut, das in den Handel kommt, ist im Saatgutverkehrsgesetz vorgeschrieben und liegt bei Nutzpflanzen in der Regel über 90 \%.

Wann sind Samen noch keimfähig?

Hälfte der Samen sollte keimen Wichtig ist, dass das Papier gleichmäßig feucht gehalten wird und die Schale an einem warmen Platz steht. Nach einiger Zeit sollten die Samen dann keimen. Wenn die Hälfte der Samen oder mehr aufgeht, ist das Saatgut noch verwendbar.

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Was sind die Vorgaben für das Saatgut?

Die Vorgaben richten sich individuell nach den Sorten und dem zu erzeugenden Saatgut (Vorstufensaatgut, Basissaatgut, Z bzw. Z1 oder Z2-Saatgut). Im Ackerbau muss sichergestellt werden, dass der zur Vermehrung heranwachsende Bestand soweit wie möglich frei von Unkraut und Pflanzenkrankheiten gehalten wird.

Wie ist das Saatgut in der Europäischen Union zugelassen?

Für das Saatgut der aktuell in der Europäischen Union zugelassenen Gemüsesorten schreibt die Saatgutverordnung (Fassung von 2006) ein amtliches Zulassungsverfahren vor. Für die eigenen Qualitätsprüfungen des

Welche Prozesse durchläuft das Saatgut nach der Ernte?

Auch nach der Ernte durchläuft das Saatgut einer Vermehrungsfläche viele weitere wichtige Prozesse, um die hochwertige Qualität als Z-Saatgut sicherzustellen. Dazu gehören insbesondere die Aufbereitung des Saatguts, die Beschaffenheitsprüfung aus einer repräsentativen Probe und die Beizung: – Aufbereitung des Saat- und Pflanzguts

Welche Anforderungen sind bei der Saatgutvermehrung zu erfüllen?

Viele verschiedenste Anforderungen sind bei der Saatgutvermehrung zu erfüllen, von der Feldanerkennung über die Qualitätssicherung, Aufbereitung, Beschaffenheitsprüfung, Probennahme bis hin zu Dokumentationspflichten und Beachtung der Vereinbarungen aus dem Vermehrungsvertrag. Vermehrung von Saat- und Pflanzgut ist wahrlich kein „Selbstgänger“.

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