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Woher kommt ein erhohter Bilirubinwert?

Woher kommt ein erhöhter Bilirubinwert?

Das direkte Bilirubin allein ist erhöht bei einem Rückstau der Gallenflüssigkeit in die Leber durch Blockade des Gallenabflusses. Ursachen sind zum Beispiel: Verengungen der Gallenwege nach Entzündungen. Gallensteine mit Verlegung des Gallengangs.

Warum Bilirubin toxisch?

Gefährlich wird es dann, wenn die Bilirubin-Abbau-Enzyme gar nicht funktionieren. Denn ab einer bestimmten Bilirubin-Konzentration im Blut kann der Stoff ins Gehirn gelangen und dort toxisch wirken – das kommt jedoch sehr selten vor.

Wie hoch ist die Differenz zwischen Bilirubin und direktem Bilirubin?

Beim direkten Bilirubin liegt der Normalbereich unter 0,2 mg/dl für alle Altersstufen. Die Differenz von Gesamt-Bilirubin und direktem Bilirubin ist das indirekte Bilirubin.

Was sind die Farbstoffe von Bilirubin?

Mangels Farbstoff wird der Stuhl sandfarben hell und der Urin eher dunkel gefärbt. Von dem Gesamt-Bilirubin, das im Blut gemessen wird, sind etwa. 5/6 indirektes, also solches, das an Albumin gebunden ist. Nur ca. 1/6 ist direktes (konjugiertes) Bilirubin, dass durch Glucuronsäure wasserlöslich gemacht wurde.

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Wie hoch ist der Bilirubinwert bei Neugeborenen?

Der Normalwert des Gesamtbilirubins im Blutserum liegt unter 21 µmol/l (1,2 mg/dl). Bei Neugeborenen ist ein erhöhter Bilirubinwert normal, oft kommt es bei ihnen zu einer Neugeborenengelbsucht nach der Geburt. Bei ihnen funktioniert die Leber noch nicht vollständig – das Organ nimmt seine Arbeit erst nach und nach in den ersten lebenstagen auf.

Wie hoch ist der Bilirubinspiegel im Blutserum?

Wenn der Bilirubinspiegel im Blutserum über 1,2 mg/dl (20,5 µmol/l) liegt, spricht man von Hyperbilirubinämie. In der Folge kommt es zur Gelbsucht (med.: Ikterus), dass heißt: nach und nach färben sich die Gewebe im Körper gelblich. Zunächst das Weiße im Auge (Sclera), dann die Haut – und schließlich auch die inneren Organe.