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Woher kommt der Faden der Spinne?
Spinnen bauen ihr Netz ganz alleine mit Fäden, die aus ihren Spinn-Warzen kommen. Eine Spinne macht ihren Faden selbst: Die Spinn-Drüsen am Hinterteil der Spinne stellen das Material für den Faden her. Über die Spinn-Warzen kommt der Faden heraus. Die Spinne spinnt mit ihm ihr Netz.
Welches Tier hat Seide?
Bei den Raupen der Schmetterlinge und den Larven der Köcherfliegen kann die Labialdrüse zu Spinndrüsen umgewandelt sein, mit denen sie Seidenfäden spinnen können.
Wie entsteht eine Spinne?
Spinnen schlüpfen aus Eiern. Diese entstehen im Opisthosoma des trächtigen Weibchens. In seiner reduziertesten Form besteht dieses Gespinst nur aus ein paar Fäden, die die Eier zusammenhalten (Pholcidae), es kann aber auch eine derbe pergamentartige Hülle bilden (Lycosidae, Gnaphosidae).
Wie stark ist die Spinne?
Die Seide in einem Spinnennetz ist fünfmal stärker als eine Stahlsaite gleicher Dicke! Es wird daher angenommen, dass ein Spinnennetz, wenn die Strähnen so dick wie ein Bleistift sein würden, sogar ein Flugzeug im Flug stoppen könnten!
Wie viele Spinnweben können Spinnen Spinnen?
Spinnen haben sieben verschiedene Spinndrüsen in ihrem Hinterleib. Mit jeder Drüse können sie andere Fäden produzieren.
Was sind die Unterschiede zwischen den Spinndrüsen verschiedener Spinnen?
Es bestehen aber große Unterschiede zwischen den Spinnseiden der Spinndrüsen verschiedener Spinnen (-taxa). Gut untersucht sind die Funktionen und Eigenschaften dabei nur bei wenigen Arten, meist großen Radnetzspinnenarten der Gattungen Nephila, Argiope und Araneus, da diese relativ viel Seide produzieren.
Welche Tiere sind für die Nutzung von tierischer Seide wichtig?
Für die Nutzung von tierischer Seide durch den Menschen sind vor allem Seidenspinner (Raupen des Maulbeerspinners Bombyx mori – einer Schmetterlingsart) und die Echten Spinnen (Webspinnen) von Bedeutung.
Warum sind Spinnfäden mechanisch unerreicht?
Spinnfäden sind mechanisch unerreicht von allen biologischen und den meisten technischen Materialien bezüglich Festigkeit, Elastizität und Zähigkeit (Energieaufnahme), bei gleichzeitiger Leichtigkeit.