Inhaltsverzeichnis
- 1 Wo wächst die Ölpalme?
- 2 Wo kommt das meiste Palmöl her?
- 3 Wann erntet man Palmöl?
- 4 Was sind Palmölderivate?
- 5 Wie viele Pflanzenarten gibt es auf der Erde?
- 6 Wie viele Pflanzenarten gibt es im Catalogue of Life?
- 7 Wo wird Palmöl angebaut?
- 8 Was sind die Auswirkungen von raffiniertem Palmöl?
- 9 Welche Vorteile hat Palmöl?
Wo wächst die Ölpalme?
Ursprünglich in Westafrika beheimatet, wird die Ölpalme heute nahezu in allen Tropenregionen der Erde angepflanzt. Hauptanbaugebiete sind Indonesien und Malaysia. Hier wurden im Jahr 2019 insgesamt rund 62,3 Millionen Tonnen Palmöl (IndexMundi, 2020) produziert.
Wie viel Palmöl bekommt man aus einer Palme?
Die Ölpalmen sind sehr variabel in Bezug auf Form, Farbe, Anzahl und Größe der Früchte sowie in Anzahl und Größe der Fruchtstände. Afrikanische Dura-Palmen liefern im Schnitt etwa 18 kg Früchte, ostasiatische Deli-Palmen etwa 25 kg.
Welche Länder gelten als Hauptanbauländer der Ölpalmen?
Die wichtigsten Anbauländer für Ölpalmen sind Indonesien und Malaysia mit zusammen 84,1 \% der Weltproduktion (2018 ca. 60 Mio. Tonnen Palmöl).
Wo kommt das meiste Palmöl her?
Herkunft des Palmöls Die Ölpalme gedeiht am besten in tropischem Klima. Noch kommen mehr als drei Viertel des global produzierten Palmöls aus den südostasiatischen Ländern Indonesien und Malaysia. Im Jahr 2015 haben Indonesien und Malaysia 33 Millionen bzw. 20,5 Millionen Tonnen Palmöl (IndexMundi, 2016) produziert.
Wo findet Wir Palmöl?
Rund 85 Prozent der weltweit benötigten Mengen stammen aus Indonesien und Malaysia. Vom gesamten erzeugten Palmöl werden weltweit 68 Prozent und in Deutschland rund 40 Prozent für die Lebens- und Futtermittelherstellung verwendet.
Wie sieht die Ölpalme aus?
Die Ölpalme erreicht eine Höhe bis 30 m; ihr im unteren Drittel von alten Blattbasen bedeckter Stamm wird von ca. 25 rund 6 m langen Fiederblättern gekrönt. Schon im 5. Jahr trägt die Ölpalme Früchte; sie wird etwa 80 Jahre alt.
Wann erntet man Palmöl?
Ölpalmen entwickeln ab dem dritten Jahr Früchte. Die Ernte der Fruchtstände erfolgt bei jungen Palmen mit einer langen Bambusstange, an deren Ende eine Art Sichel befestigt ist.
Wie groß wird die Ölpalme?
2 Die Ölpalme kann bis zu 30 Meter groß werden. Ihre Blätter werden bis zu 7,5 Meter lang.
Was sind Palmölplantagen?
Um möglichst viel Palmöl zu erzeugen, werden große Plantagen angelegt, auf denen ausschließlich Ölpalmen angepflanzt werden. Um diese sogenannten Monokulturen anzulegen, müssen alte Urwälder mit ihren vielen Tier- und Pflanzenarten verschwinden, wie etwa der Orang-Utan, der in Südostasien beheimatet ist.
Was sind Palmölderivate?
Palmölderivate sind Glycerin, Fettsäuren oder Fettalkohole, die in unseren Produkten aufgrund ihrer hautpflegenden oder schäumenden Eigenschaften verwendet werden. Man findet Palmöl in den Inhaltsstofflisten unserer Produkte unter der Bezeichnung ELAEIS GUINEENSIS OIL.
Wer hat Palmöl erfunden?
Es hat ganz harmlos angefangen. Die Ölpalme (Elaeis guineensis) ist ursprünglich in den Regenwäldern von Westafrika beheimatet und war dort als Nutzpflanze bekannt. Erste Berichte über das Palmöl gelangten 1466 durch portugiesische Seeleute nach Europa. Die Pflanze selbst wurde erst 1763 wissenschaftlich beschrieben.
Warum wird so viel Palmöl verwendet?
Palmöl wird aus den Früchten der Ölpalme gewonnen. Die Lebensmittelindustrie setzt in vielen Fertigprodukten häufig Palmöl als billiges Fett ein. Für die Gewinnung von Palmöl werden laut WWF Wälder gerodet, Orang-Utans und Tiger aus ihrem Lebensraum verdrängt.
Wie viele Pflanzenarten gibt es auf der Erde?
Es gibt auf der Erde 370.236 bekannte Pflanzenarten. Auf einem Hektar tropischen Regenwalds können mehr Baumarten vorkommen als in der gesamten nördlichen Hemisphäre. Viele Baumarten in den tropischen Regenwäldern haben keine Jahresringe.
Was ist die Abteilung der Gefäßpflanzen?
Die Abteilung der Gefäßpflanzen (Tracheophyta) umfasst Pflanzen mit einem Gefäßsystem, in dem Wasser und Nährstoffe transportiert werden. Farne gehören zu den Gefäßpflanzen, ebenso wie Bärlapp- und Samenpflanzen. Bei den Samenpflanzen handelt es sich um Blütenpflanzen im engeren Sinn.
Welche Pflanzenarten kommen in tropischen Regenwäldern vor?
Mehr als die Hälfte aller Pflanzenarten kommt in tropischen Regenwäldern vor. Die Abteilung der Gefäßpflanzen (Tracheophyta) umfasst Pflanzen mit einem Gefäßsystem, in dem Wasser und Nährstoffe transportiert werden. Farne gehören zu den Gefäßpflanzen, ebenso wie Bärlapp- und Samenpflanzen.
Wie viele Pflanzenarten gibt es im Catalogue of Life?
Im „Catalogue of Life“ (CoL), dem wahrscheinlich umfangreichsten Katalog mit Informationen zu den bekannten Arten, sind 370.236 Pflanzenarten benannt und katalogisiert. Etwa 94\% aller Pflanzenarten werden den Blütenpflanzen zugeordnet.
Die weltweit größten Produzenten von Palmöl sind neben Indonesien und Malaysia, Thailand, Kolumbien und Nigeria. Allein Indonesien und Malaysia liefern rund 84 Prozent des Palmöls auf dem Weltmarkt.
Wie oft kann man Palmöl ernten?
In der Haupterntezeit werden die Palmen alle 14 Tage abgeerntet und geben 80 \% ihres Gesamtertrags ab. Jede Palme produziert durchschnittlich 12 – 18 Fruchtstände pro Jahr.
Warum sind Regenwälder wertvoller als Palmölplantagen?
Warum wird mehr Regenwald gerodet, als für Palmölplantagen benötigt wird? Die Fläche für die Produktion von Palmöl steht häufig in direkter Konkurrenz mit Flächen für den Lebensmittelanbau oder dem industriellen Anbau weiterer Export-Agrarprodukte wie Zellstoff/Holz oder Kautschuk.
Wo wird Palmöl angebaut?
Wie viel Palmöl geht in die Energieerzeugung?
Was kaum einer weiß: Mittlerweile gehen in der EU 61 \% des Palmöls in die Energieerzeugung : 51 \% (4,3 Millionen Tonnen) für die Produktion von Biodiesel sowie 10 \% (0,8 Millionen Tonnen) in Kraftwerke für die Strom- und Wärmeerzeugung.
Wie fortsetzt sich die Nachfrage nach Palmöl?
Ein Trend, der sich fortsetzt. Denn die Nachfrage nach Palmöl steigt weltweit, vor allem für Biokraftstoff und Lebensmittel. Exportiert wird es größtenteils nach Indien, China, in die Niederlande und nach Deutschland. Doch das Geschäft mit der angeblich nachhaltigen Ressource wächst sich zum ökologischen Desaster aus.
Was sind die Auswirkungen von raffiniertem Palmöl?
Unser täglicher Palmölkonsum hat jedoch auch für uns persönlich direkte negative Auswirkungen: In raffiniertem Palmöl sind große Mengen gesundheitsschädlicher Fettsäureester enthalten, die das Erbgut schädigen und Krebs verursachen können. Nur noch 70.000 Orang-Utans streifen durch die Wälder Südostasiens.
Wie viel Palmöl wird in Deutschland verbraucht?
Palmöl überall In Deutschland werden jährlich 1.760 Schwimmbäder voll Palmöl verbraucht! Eigentlich ist Palmöl also ein echtes „Wunderlebensmittel“! Doch der hohe Bedarf und die wachsende Nachfrage nach Palmöl haben schlimme Folgen für die tropischen Regenwälder.
Das Palmöl wird nicht nur aus dem Kern der Früchte, sondern auch aus deren Fruchtfleisch gewonnen. So macht Palmöl beispielsweise bestimmte Lebensmittel extrem streichfähig. Das Öl findet jedoch auch Verwendung bei der Produktion von Kerzen, in Waschmitteln, Kosmetikprodukten und in der Industrie als Schmierfett.
In welchen Ländern werden großflächig Ölpalmen angebaut?
Die meisten Ölpalmplantagen findet man in Malaysia und Indonesien in Asien. Dort wird auch heute hauptsächlich die Ölpalme angebaut. Es gibt aber noch viele weitere Länder, in denen heutzutage die Ölpalme angebaut wird. Drei Beispiele dafür: In Südostasien liegt nördlich von Indonesien das Land Thailand.
Welche Vorteile hat Palmöl?
PRO – die Vorteile von Palmöl
- bei Zimmertemperatur geschmeidig-fest.
- lange haltbar.
- hitzestabil.
- sehr hoher Ertrag pro Hektar (bspw. im Vergleich zu Öl aus Kokospalmen)
- keine Rodung von Primär- und Urwald.
- Existenzgrundlage für bäuerliche Kleinbetriebe.
Warum ist Palmöl so wichtig?
Mit 66 Millionen Tonnen pro Jahr ist Palmöl das meist produzierte Pflanzenöl. Was kaum einer weiß: Mittlerweile gehen in der EU 61 \% des Palmöls in die Energieerzeugung: 51 \% (4,3 Millionen Tonnen) für die Produktion von Biodiesel sowie 10 \% (0,8 Millionen Tonnen) in Kraftwerke für die Strom- und Wärmeerzeugung.