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Wo leben Bienenfresser in Deutschland?
Heute brüten ungefähr 100 Paare am Oberrhein. Die Anzahl der Bienenfresser ist in Deutschland mit nur 350 Paaren klein. Neben dem Kaiserstuhlgebiet gibt es einen größeren Bestand im Saaletal (Sachsen-Anhalt), ansonsten nur Einzelvorkommen.
Wo findet man den Bienenfresser?
Vorkommen und Verbreitung: Es gibt über zwanzig verschiedene Bienenfresser Arten. Es sind sehr bunte Vögel. Bienenfresser gehören zu den Zugvögeln. Ihr Verbreitungsgebiet liegt in Afrika, in Europa, in Asien und in Australien.
Wo gibt es Bienenfresser in Sachsen Anhalt?
Das bedeutendste Vorkommensgebiet liegt im südlichen Sachsen-Anhalt beiderseits des mittleren und unteren Saaletales (in Sachsen-Anhalt im Jahr 2009 über 400 Brutpaare). Dieses Areal reicht im Norden bis an den Rand der Colbitz-Letzlinger Heide und entlang von Mulde und Elbe nach Sachsen hinein.
Wann kehren Bienenfresser zurück?
Sie verlassen uns ab Anfang August und kehren meist in der zweiten Aprilhälfte zurück. Sie ziehen überwiegend nachts.
Wie alt kann ein Bienenfresser werden?
zehn Jahre
Die Bestände gingen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurück, da die Nistgelegenheiten der Bienenfresser durch Städtebau und Kiesabbau zerstört werden. Die Lebenserwartung des Bienenfressers beträgt etwa zehn Jahre.
Ist der Bienenfresser ein Zugvogel?
Der Bienenfresser (Merops apiaster), selten auch – fälschlich, da nicht zu den Spechten gehörend – „Bienenspecht“ genannt, ist ein auffallend bunter Vogel aus der gleichnamigen Familie der Bienenfresser (Meropidae). Er gehört zu den in Afrika überwinternden Zugvögeln.
Haben Bienen einen Schnabel?
Wie sein Name schon ahnen lässt, gehören neben anderen Fluginsekten Bienen zu seiner Leibspeise. Damit er nicht gestochen wird, fixiert er diese mit seinem Schnabel und lässt sie ins Leere stechen, bis sich die Giftdrüse des Stachels entleert hat.
Wie viele Bienen frisst ein Bienenfresser?
Die Statistiker haben errechnet, dass ein Bienenfänger pro Tag etwa 20 Bienen frisst. Was einem Volk eher nicht viel ausmachen sollte.
Wie groß sind die Bienenfresser?
Es sind sehr bunte Vögel. Bienenfresser gehören zu den Zugvögeln. Ihr Verbreitungsgebiet liegt in Afrika, in Europa, in Asien und in Australien. Der Bienenfresser ist mit seinen 28 cm so groß wie der Rötelfalke.
Sind die Bienenfresser farbenprächtig?
Bienenfresser sind die farbenprächtigsten Vögel, die es in Europa gibt. Das liegt daran, dass sie zu einer Vogel-Gruppe gehören, die in den Tropen zu Hause ist: sie gehören zu den Rackenvögeln und sind mit unseren Eisvögeln verwandt.
Ist der Bienenfresser unverwechselbar?
Der Bienenfresser ist unverwechselbar: Der Scheitel und der Mantel sowie die Flügeloberseite sind rotbraun gefärbt. An den Schultern sind die Federn gelblich. Die Unterseite und der Schwanz sind leuchtend blau. Die Kehle ist leuchtend gelb, und über die Augen zieht sich ein schwarzer Zügelstreif.
Wie steht der Bienenfresser auf der Roten Liste?
Der Bienenfresser steht daher auf der Rote Liste Deutschlands unter Kategorie R (geographische Restriktion). Baden-Württemberg hat für den Bienenfresser große Teile des Kaiserstuhls als EU-Vogelschutzgebiet gemeldet. Fehlende Brutplätze und massive Störungen während der Brut bereiten dem Bienenfresser große Probleme.