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Wo kommt der Begriff Mumie her?

Wo kommt der Begriff Mumie her?

Mumien kennt man aus dem alten Ägypten, aus Südamerika oder auch als Moorleichen. Das Wort Mumie wurde abgeleitet vom arabischen Wort Mumia. Das ist der Ausdruck für schwarzes Erdpech, das man damals zur Heilung von Krankheiten benutzte.

Was versteht man unter Mumien?

Mumien sind Leichen, die durch natürliche Umstände oder künstliche Verfahren vor Verwesung geschützt werden. Die alten Ägypter etwa mumifizierten ihre Toten aus religiösen Gründen.

Warum sind Mumien schwarz?

Die Mumien sind von den antiseptischen, harzigen und aromatischen Stoffen, mit welchen sie behandelt wurden, so vollständig durchdrungen, dass sie eine dunkelgelbe, rötliche, braune oder schwarze Farbe und einen nicht unangenehmen, aromatischen Geruch angenommen haben.

Was versteht man unter Mumifizierung?

Die Mumifizierung ist eine künstlich vom Menschen betriebene Technik zur Konservierung eines Körpers oder Körperteils eines Lebewesens unter bestimmten, meist trockenen Bedingungen. Auch die Herstellung von Trockenfisch oder Backobst ist von ihrem Prinzip her eine Mumifizierung.

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Wer wurde mumifiziert?

Pharaonen und ihre Gattinnen, gelegentlich auch Katzen, die als Tiergötter verehrt wurden, wurden durchweg mit der höchsten Qualitätsstufe mumifiziert, was nur in Ausnahmefällen bei königlichen Schreibern und anderen hochgestellten Staatsbediensteten der Fall war.

Wie läuft eine Mumifizierung ab?

Die Entnahme erfolgte durch die Nasenlöcher. Man durchstach dazu das Siebbein und schnitt die Hirnhaut auf, um Zugang zum Gehirn zu haben. Dieses wurde nun mit einem Haken verquirlt, bis es die Konsistenz eines dickflüssigen Breis hatte. Nach einiger Zeit verflüssigte sich das Gehirn durch die natürliche Verwesung.

Warum gibt es überhaupt Mumien?

So glaubten die alten Ägypter daran, dass die Menschen nach dem Tod weiterlebten. Schon zu Lebzeiten bereiteten sie sich darauf vor. Die Toten wurden in Mumien verwandelt, damit ihre Seele einen Ort hatte, wo sie weiterleben konnte.

Wie wurden die Leichen zu Mumien?

Bei der künstlichen Mumifizierung stellten die alten Ägypter fest, dass sich ein Leichnam besser konservieren ließ, wenn man ihn mit trockenem Natron behandelte. Natron entzieht dem Körper seine Flüssigkeit. Dann wurden das Gehirn und die inneren Organe entfernt.

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Wieso verfallen Mumien nicht?

Stirbt ein Mensch, so beginnt sein Körper nach und nach zu Staub zu verfallen. Bei einer Mumie wird dagegen der Körper so mit Salben und Ölen präpariert, dass der natürliche Verwesungsvorgang nicht einsetzen kann.