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Wo gedeiht Hirse?
Da die Hirse zum Gedeihen viel Sonne und Trockenheit braucht, wächst die Hirse vornehmlich in tropischen und subtropischen Gebieten. Die Hauptanbaugebiete liegen in Afrika und Asien, in denen Hirse weiterhin wichtige Nutzpflanzen sind.
Was braucht Hirse zum Wachsen?
Hirse wünscht sich zum wachsen Platz, viel Sonne (Licht) und reichlich Wasser. Sind all diese Gegebenheiten vorhanden, dann steht einer Aussaht nichts mehr im Wege.
Kann man Hirse in Deutschland anbauen?
Hirse selber anbauen, geht das überhaupt? Ja! Hirsekörner sind wie gewöhnliche Saatkörner und können auch als solche in die Erde eingebracht werden. Die Pflanzen entwickeln sich ähnlich wie Gemüsepflanzen und bekommen einen kräftigen Wuchs.
Wie kam die Hirse nach Deutschland?
Damals wanderten Steppennomaden wie die Jamnaja aus Zentralasien und der pontischen Steppe über das Donautal nach Mitteleuropa ein und brachten neue Kulturtechniken und Gesellschaftsformen mit. Die Datierung der Hirseproben spricht nun dafür, dass diese Halbnomaden damals auch die Rispenhirse mit im Gepäck hatten.
Warum ist Hirse in Asien unverzichtbar?
In Afrika und Asien ist Hirse bis heute ein unverzichtbares Hauptnahrungsmittel, weil sie zum einen ausgesprochen nahrhaft ist und zum anderen, weil sie in nur 100 Tagen reift und selbst extreme Dürrezeiten unbeschadet übersteht. Auch bei uns war Hirse noch zu Großmutters Zeiten ein wichtiges und beliebtes Nahrungsmittel.
Wie viele Hirsepflanzen gibt es in der Welt?
Weltweit existieren über 600 Hirse-Arten. Die Samen der Hirsepflanzen sind klein, rundlich und besitzen keine Längsfurche. Die Farbe variiert je nach Art zwischen Weißgrau, Gelb und Rotbraun. Die Bezeichnung Hirse kommt vom althochdeutschen hirsi; Das Wort ist mit dem Begriff Ceres (Göttin der Feldfrüchte) verwandt.
Welche Spurenelemente sind in der Hirse zu finden?
Das wichtige Spurenelement Eisen ist mit 3 bis 3,5 mg so häufig in dem Powerkorn zu finden, dass bereits 400 Gramm gekochte Hirse den kompletten Tagesbedarf eines Erwachsenen decken können. Das wertvolle Spurenelement ist essenziell für den Sauerstofftransport im Blut sowie der Energiegewinnung von Zellen und Muskeln.
Was sind die Erträge der kleinen Hirse?
Erträge der kleinen Hirse liegen bei etwa 7 bis 9 dt/ha (dt/ha = Dezitonnen pro Hektar). Sorghumhirse (bot.: Sórghum). Sieh hat gegenüber den anderen Hirsegruppe deutlich höhere Erträge Hektarerträgen 14 bis 17 dt/ha und trägt mehr Körner an den Rispen.