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Wieso gibt es so viele Insektenarten?

Wieso gibt es so viele Insektenarten?

In der Jahrmillionen langen Evolution passten sich die Gliederfüßer an die klimatischen Bedingungen an und entwickelten eine unglaubliche Vielfalt. Über eine Million verschiedene Insektenarten sind schon beschrieben. Biologen schätzen jedoch, dass es insgesamt bis zu zehnmal so viele Arten geben könnte.

Warum braucht man Insekten?

Insekten sind wichtige Bausteine der Nahrungskette, da sie Nahrungsgrundlage für eine ganze Reihe von Arten sind. Die Insekten-Bestäubung der Pflanzen ist essentiell für den Erhalt der Wildpflanzen und damit auch eine Grundlage für die biologische Vielfalt insgesamt.

Warum gibt es nicht mehr so viele Insekten?

Auch der Anbau von Monokulturen trägt zum Insektensterben bei. In Agrarlandschaften ohne Kräuter, Blühpflanzen, Hecken und Randstreifen auf den Feldern finden Insekten kaum Nahrung und Lebensraum. Der Klimawandel führt unter anderem dazu, dass viele Pflanzen früher blühen. Verlorener Lebensraum für Insekten.

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Warum gibt es in 100 Jahren keine Insekten mehr?

Die Wissenschaftler warnen davor, dass es in 100 Jahren keine Insekten mehr geben könnte, wenn weiterhin jedes Jahr so viele Arten aussterben. Diese Prognose ist allerdings wissenschaftlich nicht haltbar – zu viele Faktoren sind nicht vorhersehbar. Im April 2020 erschien eine weitere große Übersichtsstudie zur Zahl der Insekten.

Wie verdrängt die Landwirtschaft die Insekten?

All dies verdrängte die Natur und damit die Mehrzahl der Insekten aus unserer Kulturlandschaft. Die intensive Landwirtschaft hat viele Nachteile. Mit der großflächigen Vermaisung und Verrapsung, eintöniger Fruchtfolge und anfälligen Hochleistungssorten züchtet sie sich die passenden „Schädlinge“ förmlich heran.

Was sind die Gründe für das Insektensterben?

Die Gründe für das Insektensterben sind vielfältig Durch die Überdüngung der Landschaft gehen artenreiche Ökosysteme verloren. Die Hälfte aller auf der „Roten Liste“ stehenden Pflanzenarten ist laut einer Studie des Umweltbundesamtes wegen zu viel Stickstoff bedroht.

Welche Insektenarten sind weltweit betroffen?

Die Forscher stellten fest, dass der Bestand von mehr als 40 Prozent aller Insektenarten weltweit zurückgeht. Betroffen sind vor allem Schmetterlinge, aber auch Hautflügler, zu denen Ameisen, Wespen und Bienen gehören.

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