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Wie zeigt sich Mobbing in der Schule?
Es handelt sich dabei um ein gegen Schüler gerichtetes dauerhaftes Ärgern, Drangsalieren und Angreifen. Von Mobbing in der Schule spricht man immer dann, wenn sich das Ärgern über einen längeren Zeitraum erstreckt. Kurzzeitige Konflikte, Streitereien oder Ausgrenzungen fallen dagegen nicht darunter.
Was sollte man bei Mobbing nicht tun?
Direktes Einwirken auf die Mobber: Es ist auch nachvollziehbar, dass sich Eltern direkt gegen die stellen, die ihr Kind quälen. Davon ist dringlich abzuraten. Diese Eltern bringen Lehrer und die Eltern der Kinder, an die sie sich wenden, gegen sich auf, unter Umständen sogar die Polizei.
Ist Mobbing in der Schule auffällig?
Doch wer sein Kind aufmerksam, beobachtet, der kann die klassischen Anzeichen für Mobbing in der Schule durchaus erkennen und das ohne fachlicher Kenntnis der Thematik. Das erste Anzeichen, dass in der Schule etwas nicht stimmen könnte, ist in der Regel gar nicht so auffällig.
Wie können sie Mobbing in der Schule ergreifen?
Sie als Eltern können und müssen bei Mobbing in der Schule Maßnahmen ergreifen. Reden Sie offen mit Ihrem Liebling darüber und ziehen Sie Schulleiter, Lehrer oder ggf. Psychologen hinzu. Ihr Kind selbst sollte nicht zurückschlagen, sondern um Hilfe bitten und versuchen, sich nicht einschüchtern zu lassen.
Was sind die Ursachen von Mobbing?
Entsprechend den Untersuchungen aus der Arbeitswelt können auch im Schulbereich folgende Ursachen von Mobbing benannt werden: Mobbing als Versagen der Führungskraft: Im Schulbereich ist damit gemeint, dass die Lehrkraft oder Schulleitung mit diesem Problem nicht kompetent umgeht, mitunter sogar aktiv am Mobbingprozess beteiligt ist.
Welche Verhaltensnormen bestimmen das Mobbing?
In der Mittelstufe bestimmen Mode-Normen (Markenkleidung), Verhaltensnormen im Unterricht („Streber!“) und beginnende gegengeschlechtliche Freundschaften (Eifersucht, Rivalität) das Mobbing. In der Oberstufe scheint auch der Konkurrenzdruck in Gestalt der Punkte-Jagd eine Rolle zu spielen.