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Wie wirkt Schlangengift in der Homöopathie?
Lachesis, das Gift der Buschmeisterschlange Schlangengifte sind komplexe Protein-Enzym-Gemische. Das Gift der Buschmeisterschlange wirkt lokal stark giftig, hat gerinnungsfördernde, eiweiß-zerstörende, blut-, nerven und muskelschädigende Eigenschaften.
Für was verwendet man Lachesis?
Es gibt aber Medikamente, die zur Therapie von Halsschmerzen und Erkältungskrankheiten sowie bei Gelenkschmerzen verwendet werden, die Lachesis enthalten. Als Einzelmittel kann man Lachesis sehr gut zur Selbstbehandlung von Halsschmerzen und grippalen Infekten, sowie bei entzündlichen Krankheiten einsetzen.
Was ist die giftigste Schlange der Welt?
Der australische Inland-Taipan ist die giftigste Schlange der Welt. Doch ihr tödliches Gift kann auch Leben retten: im Tierversuch wurde es erfolgreich zur Vorbeugung von chronischer Herzinsuffizienz eingesetzt.
Wann sollte ein Schlangengift entfernt werden?
Beim Eintreten von Schlangengift in den menschlichen Körper sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Es kann unbehandelt zum Tod des Betroffenen kommen, sodass der Patient immer auf eine schnelle medizinische Behandlung angewiesen ist. Je früher das Schlangengift erkannt und aus dem Körper entfernt wird, desto besser ist die weitere Prognose.
Wie viel Gift wird in der Schlangengift-Therapie verwendet?
In der Schlangengift-Therapie ( Reintoxin-Therapie) werden gerade einmal ein hundertstel Milligramm des Giftes verwendet. Entzündungsherde in den Gelenken verschwinden durch die muskelentspannende Wirkung und die Stärkung des Auto-Immunsystems durch das Toxin.
Was sind die Hauptgruppen der Schlangengifte?
Ihrer Wirkung nach unterscheidet man bei den Schlangengiften zwei Hauptgruppen, die Neurotoxine (Nervengift) und die Hämotoxine (Blut- und Protoplasmagift). Die Neurotoxine lähmen wichtige Nervenzentren und bewirken Atmungsstillstand. Das Herz wird dabei unmittelbar wenig beeinflusst.