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Wie wird die Rote Liste erstellt?
Die erste Rote Liste für die Bundesrepublik Deutschland wurde im Jahr 1977 von J. BLAB herausgegeben. Heute werden die Roten Listen im Auftrag von der Bundesregierung für gefährdete Pflanzen- und Tierarten in Deutschland erstellt und durch Landeslisten der einzelnen Bundesländer ergänzt.
Wann kommt man auf die Rote Liste?
Bedrohte Lebensräume Die Rote Liste stuft die untersuchten Lebewesen in verschiedene Gefährdungsstufen ein. Sie reichen von „gefährdet“ und „stark gefährdet“ bis hin zu „vom Aussterben bedroht“ und „ausgestorben“.
Wie benutze ich die Rote Liste?
Die internationale Rote Liste beruht auf wissenschaftlichen Kriterien und ist damit die verlässlichste und renommierteste Quelle über den Zustand der Artenvielfalt. Wie bedroht eine Art ist hängt nicht nur davon ab, wie viele Tiere oder Pflanzen es noch gibt. Auch der Lebensraum spielt eine wichtige Rolle.
Wer erstellt die Rote Liste?
Rote Listen gefährdeter Arten werden seit 1966 von der International Union for the Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN), einer weltweit tätigen Naturschutzorganisation mit Sitz in Gland (Schweiz) zu den weltweit gefährdeten Tier- und Pflanzen-Arten veröffentlicht und sind seit einigen Jahren auch …
Wie viele Tiere stehen auf der Roten Liste weltweit?
Man geht von 10 Millionen Arten auf der Welt aus. Gerade einmal 70.000 sind auf der internationalen Roten Liste bedrohter Tiere und Pflanzen erfasst.
Welche Tiere in Deutschland sind vom Aussterben bedroht?
Wir stellen Ihnen 15 bedrohte Tier- und Pflanzenarten vor:
- Das Flammen-Adonisröschen. Die seltene Blume blüht nur einen Sommer lang.
- Die Bekassine. Im Volksmund wird sie auch Himmelsziege genannt.
- Das Birkhuhn.
- Die Brockenanemone.
- Das Bodensee-Vergissmeinnicht.
- Der Europäische Nerz.
- Der Fischotter.
- Die Flussperlmuschel.
Welche Gefährdungskategorien sind weltweit anerkannt?
Deshalb wurden 1992 acht verschiedene Gefährdungskategorien, die bis heute gültig sind, eingeführt. Als weltweit anerkannter kritischer Indikator verzeichnet die Rote Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten nicht nur den Status diverser Arten aus dem Reich der Tiere, Pilze und Pflanzen.
Welche Gefährdungskategorien gibt es?
Neben der Größe des Verbreitungsgebietes und der Population spielen weitere Faktoren wie Bedrohungen und Ökologie eine wichtige Rolle. Deshalb wurden 1992 acht verschiedene Gefährdungskategorien, die bis heute gültig sind, eingeführt.
Warum werden diese Arten nicht gefährdet?
Arten werden als derzeit nicht gefährdet angesehen, wenn ihre Bestände zugenommen haben, stabil sind oder so wenig zurückgegangen sind, dass sie nicht mindestens in Kategorie V eingestuft werden müssen. Für diese Arten wird keine Gefährdungsanalyse durchgeführt.
Welche Gefährdungskategorien gibt es in Roten Listen?
Die zehn Gefährdungskategorien Als Ergebnis der Gefährdungsanalyse werden in den deutschen Roten Listen seit dem Jahr 2009 zehn Kategorien unterschieden: 0 Ausgestorben oder verschollen Arten, die im Bezugsraum verschwunden sind oder von denen keine wild lebenden Populationen mehr bekannt sind.