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Wie wird die Entfernung der Nebennieren gestoppt?
Dies macht eine chirurgische Entfernung der Nebennieren oft notwendig. Nur so kann die Nebennierenüberfunktion gestoppt werden. Heute wird diese Operation bevorzugt mit der minimalinvasiven Laparoskopie-Technik durchgeführt. Die Nebennieren sind Hormondrüsen, die sich an den oberen Bereich der Nieren anlagern.
Was sind die Heilungschancen bei einer nebennierenoperation?
Die Heilungschancen und die Prognose nach einer Nebennierenoperation hängen von der Art der Grunderkrankung ab. Bei überwiegend gutartigen Tumoren wie dem Nebennierenadenom oder dem Phäochromozytom ist mit der chirurgischen Entfernung die Erkrankung normalerweise geheilt.
Was sind die Ursachen für Nebenniere?
Die Nebenniere kann auch durch bösartige Tumore, durch Blutung oder Medikamente zerstört werden. Das kommt sehr selten vor. Eine weitere seltene Ursache sind Erbkrankheiten, die zur Störung der Cortisolbildung führen. Die bekannteste ist der 21-Beta-HydroxylaseMangel, der das adrenogenitale Syndrom (AGS) auslöst.
Wie wird die Nebennieren-Operation durchgeführt?
Die Nebennieren-Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. Je nach Situation erfolgt der Zugang zu den Nebennieren über einen Bauschnitt (Laparotomie) oder einen Schnitt in der Flanke. Am häufigsten wird der Eingriff jedoch mit einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) vorgenommen.
Was sind die häufigsten Erkrankungen der Nebenniere?
Die häufigsten Erkrankungen der Nebenniere, die zu einer Operation führen, sind im Kapitel „Erkrankungen der Nebenniere“ zusammengefasst. Als Chirurg sehe ich am häufigsten folgende Erkrankungen: • Hyperadrenokortizismus (Morbus Cushing): die Nebennierenrinde bildet zu viel Kortisol (Glukokortikoid).
Ist jetzt ein Tumor in der Nebenniere diagnostiziert worden?
Wenn jetzt ein Tumor in der Nebenniere oder in der Hirnanhangsdrüse diagnostiziert wird, ist die Situation klar. Der Tumor muss operativ entfernt werden. Liegt er in der Hirnanhangsdrüse, erfolgt die Operation durch die Neurochirurgie.