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Wie wird der Waldboden bewohnt?

Wie wird der Waldboden bewohnt?

Der Waldboden wird durch eine Vielzahl von Bodenorganismen bewohnt, die einen grossen Artenreichtum aufweisen (Abb. 2 und 3). Sie benutzen die anfallende Streu als Nahrung, die sie zerkleinern, zersetzen, verdauen und sich hierbei gegenseitig unterstützen.

Was ist der Begriff „Boden“ in der Raumplanung?

In der Raumplanung und der Geodäsie ist der Boden die tatsächliche Erdoberfläche. Für die Allgemeinheit ist es der „Grund und Boden“, also meist das Grundstück (bzw. der Baugrund) mit seinem örtlichen Bodenpreis. Im Folgenden wird der Begriff „Boden“ aus Sicht der Geo- und Biowissenschaften behandelt,…

Welche Rolle spielt der Boden in der Bodenkunde?

Boden (Bodenkunde) Das Gefüge ist beim Oberboden für gewöhnlich relativ locker („krümelig“), weswegen man in diesem Zusammenhang auch von der Krume spricht. Die wichtigste Rolle spielt der Boden als zentrale Lebensgrundlage für Pflanzen und direkt oder indirekt für Tiere und Menschen .

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Wie verändert sich ein bodenbestimmender Boden?

Einmal entstandener Boden verändert sich im Laufe der Zeit, insbesondere dann, wenn sich die bodenbestimmenden Faktoren ändern. Es gibt viele Vorgänge, die die Humusbildung beeinflussen oder den Boden anderweitig verändern können.

Wie veränderte sich die Chemie der Böden?

Vom Beginn der Landwirtschaft an hat der Mensch die Chemie der Böden verändert: Mit den geernteten Pflanzen werden Nährstoffe entfernt. Lange Zeit gelangten die Nährstoffe noch auf die Felder zurück, aber seit dem Entstehen der Städte gelangen sie meist in Abwasserkanäle, Flüsse und Meere – und waren damit für die Landwirtschaft verloren.

Wie lange dauert die Bildung von Waldböden in der Schweiz?

Viele Waldböden in der Schweiz sind „erst“ 10- bis 15-tausend Jahre alt. Die Bodenbildung konnte hierzulande erst nach der letzten Eiszeit einsetzen, nachdem sich die Gletscher zurückgezogen hatten und nur blankgeschliffene Felsen und mächtige Schutthalden hinterliessen. Die Bildung von einem Zentimeter Boden kann bis zu 100 Jahre dauern.

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Was sind die Vorteile von Kornböden?

Der große Vorteil dieser Böden: Durch die verschiedenen Korngrößen entstehen auch unterschiedlich große Zwischenräume. In manchen versickert das Wasser schneller, in anderen bleibt es länger gespeichert, was für ein gutes Pflanzenwachstum ideal ist. Ein hoher Anteil sehr feiner Plättchen wie bei Tonböden ist dagegen problematisch.

Was sind die wichtigsten Bodenorganismen?

Abb. 2 – Fotografische Übersicht von wichtigen Bodenorganismen: 1) Bakterien, 2) Fadenwürmer, 3) Hornmilben, 4) Weisswürmer, 5) Regenwürmer, 6) Doppelfüsser, 7) Pseudoskorpione, 8) Insektenlarven, 9) Asseln. Fotos: Alice Dohnalkova/Pacific Northwest National Laboratory, Marco Walser und Doris Schneider Mathis.