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Wie wird der Bauchraum gespült?
Die Bauchhöhle wird mit oder ohne Zusatz eines Antibiotikums / Antiseptikums gespült (Lavage).
Wie lange kann man mit einer Bauchfellentzündung leben?
Prognose. Je nach vorliegender Grunderkrankung und Ausprägung der Bauchfellentzündung reicht die Sterblichkeit von 0 bis zu 50 \%.
Wie gefährlich ist eine peritonitis?
Breitet sich die Entzündung in der ganzen Bauchhöhle aus (diffuse Peritonitis), kann sie auf andere Organe übergreifen. Eine Bauchfellentzündung, Bauchhöhlenentzündung (Peritonitis) ist eine gefährliche und lebensbedrohliche Erkrankung, die sofort von Gastroenterologen behandelt werden muss.
Was ist das Bauchnetz?
Das Bauchnetz (Omentum) ist vom Bauchfell umschlossen und bedeckt die Bauchorgane. Es enthält Fettgewebe, Blutgefässe und Abwehrzellen. Die Entfernung des Bauchnetzes kann bei Befall des Netzes mit Krebszellen oder in selteneren Fällen bei einer Bauchfellentzündung (Peritonitis) notwendig werden.
Hat man bei einer Blutvergiftung Schmerzen?
Symptome einer Blutvergiftung sind unspezifisch Schnelle Atmung, schneller Puls, Fieberschübe, Ganzkörperschmerzen, ein zu niedriger Blutdruck und erhöhte Entzündungswerte im Blut – das sind typische Zeichen einer Sepsis.
Ist eine Bauchfellentzündung tödlich?
Die Bauchfellentzündung (Peritonitis) ist eine lebensbedrohliche, entzündliche Erkrankung im Bauchraum.
Wie kommen Bakterien in den Bauchraum?
Mitunter kommt es auch bei operativen Eingriffen zu einer Verletzung eines entzündeten Organs. Durch die entstandene Öffnung können Erreger – meist Bakterien – in den Bauchraum vordringen, sodass die Entzündung vom ursprünglich erkrankten Organ auf das Bauchfell übergreift.
Wie merkt man das Wasser im Bauch ist?
Die typischen Anzeichen sind ein stark vergrößerter Bauchumfang, begleitet von Druckgefühl, Schmerzen und Blähungen. Ist die Flüssigkeitsansammlung sehr groß, kann es sogar zu Atemproblemen und Kreislaufstörungen kommen. Auch ein Nabelbruch (Nabelhernie) ist nicht selten bei Aszites.
Kann Wasser im Bauch harmlos sein?
Wenn Flüssigkeit dort im Bauch ist, wo sie nicht hingehört, reden Mediziner von Aszites. Ursache der „Bauchwassersucht“ sind meist chronische Leber- oder Herzerkrankungen oder bösartige Tumoren im Bauchraum. Das Wasser im Bauch muss raus – jedoch nicht zu schnell, da sonst ein Kreislaufschock droht.
Was ist eine Peritonitis?
Die Peritonitis kann als Infektion, die lediglich lokal begrenzt ist, ebenso auftreten wie als Infektion, die durch die Ausbreitung über die Blutbahn den gesamten Körper erfasst hat. In diesem Fall leidet der Patient zusätzlich an einer sogenannten Blutvergiftung (Sepsis).
Was ist die operative Therapie der Peritonitis?
→ II: Operative Therapie: Bei der sekundären und insbesondere generalisierten Peritonitis ist zumeist ein aggressives Behandlungsregime indiziert. Ziel der chirurgischen Intervention ist nicht nur die Versorgung der Peritonitisursache (Herdsanierung), sondern auch die Therapie der Bauchhöhlenkontamination.
Wie erfolgt die Behandlung der primären Peritonitis?
→ Therapie: Die Behandlung der primären Form erfolgt immer konservativ mittels Antibiottikatherapie bei der sekundären Peritonitis steht die Herdsanierung im Vordergrund. → 1) Die intersivmedizinische Überwachung mit Kontrolle von Puls, RR, Temperatur, ZVD und EKG sowie die Wasserbilanzierung.
Wie ist die Diagnose einer spontanen Peritonitis möglich?
Die Diagnose einer spontan bakteriellen Peritonitis wird durch mikrobiologische und hämatologische Untersuchung der Aszitesflüssigkeit gestellt. Gelegentlich ist eine vorläufige Diagnose durch ein Grampräparat (Direktpräparat des Aszites oder des Sediments) möglich.