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Wie wird DDT hergestellt?

Wie wird DDT hergestellt?

DDT wird aus Chloral und Chlorbenzol hergestellt. Der Mechanismus der Synthese ist eine typische elektrophile aromatische Substitution, bei der das Chloral das elektrophile Agens ist.

Wie gelangt DDT in die Körper der Eskimos?

So findet sich DDT im Fettgewebe der Pinguine vom Südpol genauso, wie in der Muttermilch der Eskimos am Nordpol. Hier nehmen Wassertiere das Gift auf und speichern es im Körperfett. Über die Nahrungskette von Stufe zu Stufe stärker konzentriert, gelangt DDT schließlich in das Körperfett von uns Menschen.

Wie wirkt DDT auf die Umwelt?

So wirkt DDT auf den menschlichen Körper und die Umwelt. Wenn man die Chemikalie wirklich nur im Innenraum benutzt, dann gelangt nur sehr wenig in die Umwelt“, meint Eduard Vela, Berater des WHO-Malariaprogramms in Genf. Da die Substanz kaum verdampft, würde sie über die Luft allenfalls in sehr kleinen Mengen von den Menschen eingeatmet.

Warum ist die Verwendung von DDT verboten?

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Aus diesen Gründen wurde die Verwendung von DDT von den meisten westlichen Industrieländern in den 1970er-Jahren verboten. Weltweit ist die Herstellung und Verwendung von DDT seit Inkrafttreten der Stockholmer Konvention im Jahr 2004 nur noch zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, insbesondere den Überträgern der Malaria zulässig.

Was waren die ersten Einsätze von DDT?

Einer der ersten großen Einsätze von DDT war zur Läusebekämpfung bei einer Fleckfieber-Epidemie, die 1943/44 in Neapel ausgebrochen war. Durch eine systematische und konsequente Bekämpfung der krankheitsübertragenden Läuse mit Pyrethrum und DDT konnte die Seuche eingedämmt werden.

Wie greift DDT in das Gefüge von Menschen und Tieren ein?

„DDT greift in das hormonelle Gefüge von Menschen und Tieren ein. Dieser Effekt ist unumstritten“, sagt Heinzow. Diese Wirkung erklärt das Dünnerwerden der Eierschalen bei Raubvögeln. In einigen Säugetieren sinkt in Tierversuchen die Qualität der Spermien.