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Wie viele wohnungsbesichtigungen muss ich dulden?

Wie viele wohnungsbesichtigungen muss ich dulden?

„Das Landgericht Frankfurt entschied, dass es ausreichend ist, wenn ein Mieter drei Mal im Monat Besichtigungen in der Zeit von 19 bis 20 Uhr für jeweils 30 bis 45 Minuten ermöglicht“, so Rechtsanwalt Frank Preidel. Der Vermieter muss bei den Terminen Rücksicht auf die Arbeitszeiten des Mieters nehmen.

Wie oft muss ich als Mieter Besichtigungen zulassen?

Der Mieter muss eine Besichtigung aber nur dulden, wenn der Vermieter hierfür ein berechtigtes Interesse vorweisen kann. Ein solches Interesse liegt zum Beispiel bei der Abnahme der Wohnung vor oder wenn die Wohnung Mietinteressenten gezeigt werden soll.

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Wie lange dauert ein Mietvertrag für die Mietwohnung abgeschlossen?

Wichtig, für welche Dauer der Mietvertrag für die Mietwohnung abgeschlossen wird Sehr häufig wird ein Mietvertrag unbefristet, über eine unbestimmte Zeit abgeschlossen. Für Mieter gilt in solchen Fällen die ordentliche gesetzliche Kündigungsfrist von 3 Monaten, egal, wie lange ein Mietverhältnis dauert.

Ist der Mietvertrag für eine längere Zeit geschlossen?

In diesem Fall kommt nämlich § 550 S.1 BGB zur Anwendung, der bestimmt, dass ein Mietvertrag, der für eine längere Zeit als ein Jahr gelten soll, als für unbestimmte Zeit geschlossen gilt, wenn er nicht in schriftlicher Form geschlossen wurde.

Wie lange muss ein Mieter einen befristeten Mietvertrag kündigen?

Mieter können einen befristeten Mietvertrag erst nach Ablauf eines Jahres ab Vertragsbeginn vorzeitig –wichtig: schriftlich! – kündigen. Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. Damit ist ein Mieter zumindest 16 Monate an einen befristeten Vertrag gebunden. 12 Monate muss der Mieter in der Wohnung sein, um im 13.

Wann kann ein Mietvertrag gekündigt werden?

Ein Mietvertrag kann auch auf eine bestimmte Zeit (qualifizierter Zeitmietvertrag) geschlossen werden. Damit hat der Mieter die Sicherheit, dass vor Ablauf dieser Frist der Vertrag vom Vermieter, außer im Falle einer Vertragsverletzung, nicht ordentlich gekündigt werden kann.

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Nach Auffassung des Landgerichts Frankfurt reicht es aus, wenn man dreimal monatlich zwischen 19 und 20 Uhr für jeweils 30 bis 45 Minuten Besichtigungen ermöglicht. Kommt der vom Vermieter vorgeschlagene Termin ungelegen, kann man ihn absagen und zwei oder drei Ausweichtermine benennen.

Wie oft muss ich Nachmieter in die Wohnung lassen?

Besichtigungen durch Nachmieter muss der Mieter aber grundsätzlich nur dann hinnehmen, wenn das Ende des Mietverhältnisses mit hinreichender Sicherheit feststeht (AG Ibbenbühren, WM 1991, 360). Bei Neuvermietung muss die Kündigung also bereits ausgesprochen und gültig sein.

Warum lehnte der Mieter die Anfertigung der Bilder ab?

Der Mieter lehnte die Anfertigung der Bilder ab und verwies darauf, dass die Fertigung von Lichtbildern der Innenräume einen unzulässigen Eingriff in seine Privatsphäre darstelle. Die Klägerin vertrat die Auffassung dass der Beklagte es zu dulden habe, da eine Veräußerung ohne das Vorhalten von Lichtbildern in zeitgemäßer Weise nicht möglich sei.

Wie dürfen sie als Mieter die Miete wirklich kürzen?

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Dennoch dürfen Sie als Mieter erst nach der Mängelanzeige, die an den Vermieter gerichtet ist, die Miete auch wirklich entsprechend kürzen. Neben der rechtlichen Grundlage ist entscheidend, dass Sie als Mieter durch eine Mängelanzeige den Vermieter über einen vorliegenden Schaden informieren.

Wie kann eine Mietminderung mit der Anzeige verbunden werden?

Eine Erklärung für die Mietminderung kann mit der Anzeige verbunden werden. Doch in der Regel geht eine Mängelanzeige nach dem BGB dem erklärenden Schreiben voraus. Eine gesetzliche Bestimmung gibt es diesbezüglich nicht. Wichtig! Eine Mietminderung ist nicht erst mit der Erklärung oder mit der Mängelanzeige gegeben.

Wie muss der Vermieter den Mangel mitteilen?

Der Mieter muss dem Vermieter den Mangel also mitteilen. Dies geschieht üblicherweise über eine schriftliche Mängelanzeige. Darin sollte der Mieter den Mangel genau beschreiben und dem Vermieter eine angemessene Frist zur Beseitigung setzen.