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Wie stellt der Arzt eine Sehnerventzündung fest?
Test der Pupillenreaktion Das bedeutet, dass der Sehnerv des betroffenen Auges die eingehenden Lichtsignale nicht so gut ins Gehirn leitet wie der andere Sehnerv. In der Folge verengen sich beide Pupillen weniger, wenn der Arzt das Licht auf das erkrankte Auge richtet, und stärker, wenn er ins gesunde Auge leuchtet.
Kann der Augenarzt MS erkennen?
Kinder und Jugendliche, die von den genannten Sehstörungen betroffen sind, lassen die Beschwerden am besten durch einen Augenarzt abklären. Der kennt typische Hinweise auf eine mögliche Erkrankung an Multipler Sklerose und kann den jungen Patienten dann gegebenenfalls an einen Neurologen überweisen.
Wie kann man MS erkennen?
Zur zuverlässigen Diagnose von MS können verschiedene Tests herangezogen werden:
- Unter anderen kann eine Untersuchung des Nervenwassers (Lumbalpunktion) Aufschluss geben.
- Ein anderes wichtiges Verfahren zur Sicherung der Diagnose ist die Magnetresonanztomographie (MRT).
Was ist die Diagnostik der Optikusneuritis?
Die Diagnostik der Optikusneuritis umfasst die ophthalmologische als auch die neurologische Begutachtung des Patienten. Anamnestisch sollten neben der Symptomatik insbesondere die Krankengeschichte, regelmäßig eingenommene Medikamente oder hinweisgebende Symptome auf eine neurologische Grunderkrankung erhoben werden.
Was sind die Folgeerscheinungen der Neuritis?
Zu den schwersten Folgeerscheinungen der Neuritis zählen der Schlaganfall sowie der Herzinfarkt. Ferner sind aufgrund einer Nervenentzündung Lähmungserscheinungen möglich.
Wie hoch ist die Sehschärfe bei der Optikusneuritis?
Die Sehschärfe kann bei der Optikusneuritis von „kein Lichtschein“ bis 1,5 reichen, bei zwei Dritteln liegt sie unter 0,5 ( 1 ). Zur Erblindung des betroffenen Auges kommt es bei 3 \%, einen Visus von 1,0 oder besser findet man bei 11 \% ( 1 ). Im Gesichtsfeld finden sich bei der Optikusneuritis meistens Zentral- und Zentrozökalskotome.
Ist die Beleuchtung des erkrankten Auges auffällig?
Bei der Beleuchtung des erkrankten Auges ist eine Erweiterung der Pupille auffällig, beim Zurückwechseln auf das gesunde Auge jedoch eine Pupillenverengung sichtbar. Eine Schädigung der Papille bei einer Sehnervenentzündung wird erst nach 4 bis 6 Wochen Bestehen mit einem Augenspiegel feststellbar.