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Wie stark muss die Fassadendämmung sein?
Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.
Wie stark muss gedämmt werden?
Übliche Dicke für Dämmungen in cm (GEG & KfW)
Bauteil | Dämm-Maßnahme | Dicke GEG: (Vorschrift) |
---|---|---|
Dach (Aufbau): Gipskarton, Fichte | Zwischensparren | 14 cm | (0,24 W/(m²K)) |
15 cm | (0,24 W/(m²K)) | ||
Aufsparren | 8 cm | (0,24 W/(m²K)) | |
16 cm | (0,24 W/(m²K)) |
Wie dick muss Deckendämmung sein?
Dach und Keller zählen oft zu Waisenkindern des Wärmeschutzes. Am Dämmstoff sollte im Dachbereich nicht gespart werden. Stärken von 16 bis 25 Zentimeter gelten als ideal. Bei Kellern bietet sich als einfachste Möglichkeit eine mindestens sechs Zentimeter starke Dämmung der Kellerdecke an.
Wie viel Wärmedämmung ist sinnvoll?
Bei Neubauten ist gemäß EnEV ein U-Wert von 0,28 W/m2K gefordert. Bei der nachträglichen Dämmung von Außenwänden bei Bestandsgebäude sogar ein U-Wert von 0,24 W/m2K. Aber um den U-Wert bereits um 66\% zu senken reicht schon eine Dicke von 5 cm. Viel hilft nicht immer viel.
Was bringt 10 cm Dämmung?
Wenn überhaupt zusätzliche Dämmung, dann sind 6-8 cm energetisch sinnvoll, alles was darüber liegt bringt im Grunde nicht mehr viel. 10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.
Welche Dämmstärke ist sinnvoll?
„Immer wenn mehr als 10 Prozent einer Bauteilfläche instandgesetzt wird, gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie fordert heute einen U-Wert von 0,24 W/(m2K). Das sind rund 12 Zentimeter Dämmstoff. Der Gesetzgeber schreibt damit eine sehr sinnvolle Dämmdicke vor.
Welche Dicke zwischensparrendämmung?
Einfluss der Sparren Je höher der Sparrenanteil, desto dicker muss die Zwischensparrendämmung gewählt werden. Der gängige Wert liegt bei etwa 13 Prozent. Haben Sie bei Ihrem Dach einen höheren Wert, sollten Sie die Dämmstoffdicke um mindestens zwei Zentimeter erhöhen.
Wie gefährlich ist Glaswolle?
Glaswolle ist nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft krebserregend, wenn die Fasern der Wolle einen Durchmesser von weniger als 3 µm und eine Länge von mehr als 5 µm haben. Auch das Verhältnis von Länge zu Durchmesser ist für das krebserregende Potenzial von Glaswolle wichtig.
Wann ist dämmen sinnvoll?
Wird ein Haus neu verputzt, lohnt sich eine Fassadendämmung eigentlich immer. Für den Bewohner verringern sich die Heizkosten und verbessert sich der Wohnkomfort – Voraussetzung ist aber, dass dann auch tatsächlich weniger geheizt wird.