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Wie schlimm ist eine Leberfibrose?
Bei einem von fünf Patienten mit fortgeschrittener Fibrose entwickelt sich daraus innerhalb von nur zweieinhalb Jahren eine Zirrhose.
Wie erkenne ich Leberfibrose?
Unspezifische mögliche Symptome einer Leberfibrose:
- Müdigkeit, Lustlosigkeit.
- Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust ohne erkennbare Ursache.
- Völlegefühl nach dem Essen, Druckgefühl im Oberbauch.
- Unverträglichkeit von Fett oder Alkohol.
- Blähungen, Durchfall.
- häufiges Zahnfleischbluten, Nasenbluten, Blutergüsse.
Ist Leberfibrose eine chronische Krankheit?
Bei der Leberfibrose sammelt sich übermäßiges Bindegewebe in der Leber an; dieses Gewebe vernarbt als Reaktion auf eine chronische, wiederholte Leberzellschädigung.
Wie entsteht eine Leberfibrose?
Ursachen der Leberfibrose können toxische (Alkohol, Medikamente, Chemikalien), virale (Hepatitis A, B und C), metabolische (z.B. Hämochromatose, M-Wilson), autoimmune (z.B. autoimmune Hepatitis, primär sklerosierende Cholangitis) und cholestatische (Mukoviszidose, Gallengangsatresie) Erkrankungen sein.
Was zählt zu chronischen Lebererkrankungen?
Bei Lebererkrankungen mit Gallenstau (Cholestase) ist die Bildung oder der Abfluss der Galle gestört. Zu den stoffwechselbedingten chronischen Lebererkrankungen zählt man Fettlebererkrankungen sowie die Kupferspeicherkrankheit Morbus Wilson und die Eisenspeicherkrankheit Hämochromatose.
Ist Leberzirrhose eine chronische Krankheit?
Leberzirrhose ist eine lebensbedrohliche chronische Erkrankung des Lebergewebes.
Was ist eine Leberfibrose?
Bei der Fibrose handelt es sich um die Bildung einer auffällig hohen Menge an Narbengewebe in der Leber. Sie tritt auf, wenn die Leber geschädigte Zellen reparieren und ersetzen will. Viele Erkrankungen können die Leber schädigen.
Ist eine Leberfibrose reversibel?
Die Leberfibrose ist prinzipiell reversibel, so dass neben an der Ätiologie orientierten Therapien derzeit auch Fibrose-spezifische neue Behandlungsmöglichkeiten untersucht werden.
Welche Faktoren sind bei einer Leberfibrose sinnvoll?
Bei manchen Patienten kann zudem eine Lebertransplantation sinnvoll sein. Welchen Verlauf eine Leberfibrose nimmt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zu diesen zählen der Fortschritt der Erkrankung, die Konstitution des Patienten und die Art der Therapie. Die Prognose fällt schlechter aus, wenn weitere Erkrankungen vorliegen.
Ist eine Leberfibrose hochgradig?
Liegt eine hochgradige Leberfibrose vor, ist auch von einer Leberzirrhose die Rede. Bei der Leberfibrose handelt es sich nicht um eine eigenständige Krankheit. Stattdessen stellt sie ein Symptom dar, das durch unterschiedliche Vorerkrankungen entsteht. Zu den häufigsten Auslösern der Leberfibrose gehört der übermäßige Genuss von Alkohol.
Warum muss die Behandlung der Leberzirrhose differenziert werden?
Dennoch müssen die kausale und symptomatische Behandlung der Leberzirrhose abhängig vom individuellen Stadium und den Begleitumständen differenziert betrachtet werden. Zugrunde liegt der Leberzirrhose häufig eine chronische Lebererkrankung, die den bindegewebigen Umbau der Leberzellen vorantreibt.
Wie behandelt man eine Fibrose?
Leidet der Patient unter einer fortgeschrittenen Fibrose, beschränkt sich die Behandlung auf das Lindern der Symptome. Dazu gehören eine Umstellung der Ernährung, genügend Bewegung sowie das operative Verlegen der Gallengänge. Bei manchen Patienten kann zudem eine Lebertransplantation sinnvoll sein.