Menü Schließen

Wie richtete sich die Gewahrleistung beim Pferdekauf aus?

Wie richtete sich die Gewährleistung beim Pferdekauf aus?

Schuldrechtsreform im Jahr 2002 richtete sich die Gewährleistung beim Pferdekauf nach den Vorschriften des BGB i.V.m der Kaiserlichen Viehordnung von 1899. Der Verkäufer haftete danach nur für einen Katalog ganz bestimmter Erkrankungen und das auch nur, wenn sich die Erkrankung innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zeigte.

Wie hat sich die Gewährleistung beim Pferdekauf geändert?

Dieses hat sich mit der Schuldrechtsreform im Jahr 2002 grundlegend geändert. Die Gewährleistung beim Pferdekauf richtet sich nun nur nach den Vorschriften, die für den Kauf von allen beweglichen Sachen Anwendung finden, auch wenn § 90a BGB klarstellt, dass Tiere keine Sachen sind.

Wie wächst das Pferde im dritten Lebensjahr?

Im dritten Lebensjahr wächst das Pferd noch um etwa 10 Zentimeter und erreicht damit etwa 96\% seiner endgültigen Höhe. Junge Pferde haben im Lebensalter von vier Jahren in der Regel ihre volle Leistungsfähigkeit erreicht. Bis zum Alter von sieben Jahren kann sich die Leistungsfähigkeit des Pferdes jedoch noch erweitern.

LESEN SIE AUCH:   Wie eng muss ein Katzengeschirr sein?

Was enthält das Dokument für das Pferd?

Das Dokument enthält Name, Geschlecht und Lebensnummer des Pferds, die Mikrochipnummer (falls vorhanden), die Rasse plus Zuchtbrand (falls vorhanden) sowie Fellfarbe und Geburtsdatum.

Welche Grundsätze gelten für die Bewertung von Pferden?

Für die Bewertung von Pferden gelten die allgemeinen Grundsätze der Viehbewertung. Tiere des Anlage- und Umlaufvermögens sind grundsätzlich einzeln mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten zu bewerten. Als weitere Bewertungsmethode kommt die Gruppenbewertung in Betracht. Dies gilt auch bei Gewerbebetrieben mit Gewinnermittlung nach § 5 EStG.

Wann ist ein Pferdeverkäufer Unternehmer?

Wann ist ein Pferdeverkäufer Unternehmer. Demzufolge wäre also auch ein Reitlehrer oder Inhaber eines Stallbetriebs, der Pferdeverkäufe für die Benutzer der Reit- oder Stallanlage organisiert und für die Verkäufe Vermittlungsprovision erhält, als Unternehmer anzusehen, wenn er derartige Leistungen planmäßig und dauerhaft anbietet.