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Wie oft kann eine Radiojodtherapie durchgefuhrt werden?

Wie oft kann eine Radiojodtherapie durchgeführt werden?

Die stationäre Aufenthaltsdauer ist ganz wesentlich von der Größe der Schilddrüse abhängig. Sie beträgt in der Regel zwischen zwei und zwölf Tagen. In Einzelfällen kann aber auch die Radiojodtherapie so gestaltet werden, dass von vornherein eine mehrfache Behandlung in Abständen von mehreren Monaten geplant ist.

Welche Untersuchungen vor Radiojodtherapie?

Der Behandlung gehen gründliche Voruntersuchungen voraus. Dazu gehören vor allem Größenbestimmung Ihrer Schilddrüse (mittels Ultraschall) und derer Funktion (Darstellung der Schilddrüsenfunktion mit Hilfe einer radioaktiven Substanz) sowie der sogenannte Radiojodtest.

Welche Nebenwirkungen hat die Radiojodtherapie?

Wie beinahe jede Therapie hat auch die Radiojodtherapie Nebenwirkungen. Frühe Nebenwirkungen bis 14 Tage nach Abschluss der Behandlung sind in bis zu 70 Prozent der Behandlungen vorübergehende Blutbildveränderungen oder eine schmerzhafte Schwellung und Entzündung der Schilddrüse (10 bis 40 Prozent).

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Wie bekommt man eine Kapsel mit radioaktivem Jod?

Am Tag der stationären Aufnahme erhält der Patient nach Abschluss aller Untersuchungen in der Regel am frühen Nachmittag des Aufnahmetages einmalig eine Kapsel mit dem radioaktiven Jod. Dies ist eine gebräuchliche Medikamentenkapsel und dadurch leicht zu schlucken. In aller Regel wird Radiojod problemlos vertragen.

Wie wird ein radioaktiver Jodtest durchgeführt?

Dann wird ein sogenannter Radiojodtest mit einer Testkapsel durchgeführt, bei dem bestimmt wird, wie stark die Schilddrüse tatsächlich aktiv ist. Im Anschluss daran schluckt der Patient die Therapiekapsel oder -flüssigkeit mit dem radioaktiven Jod.

Wie funktioniert die Radiojodtherapie bei einer Schilddrüsenüberfunktion?

Besonders effektiv ist die Radiojodtherapie bei einer Schilddrüsenüberfunktion. Eine Schilddrüsenüberfunktion wird durch eine Autonomie eines Teils der Schilddrüsenzellen ausgelöst. Diese Teile des Gewebes produzieren einen Überschuss an Hormonen, weil sie nicht der allgemeinen Steuerung unterliegen.