Wie oft ist eine Uveitis erkrankt?
Grundsätzlich kann jeder Mensch in jedem Alter an einer Uveitis erkranken. Am häufigsten tritt eine Entzündung des Augeninneren jedoch bei Menschen zwischen dem 20. und 60. Lebensjahr auf. In der Schweiz sind etwa 8.000 Menschen von einer Uveitis betroffen. vordere Uveitis mittlere Uveitis hintere Uveitis Panuveitis
Welche Bereiche der Augenhaut entzündet sind bei einer Uveitis?
Die Entzündung bei einer Uveitis hat zwar ihren Ursprung in der mittleren Augenhaut, sie kann jedoch auch andere Teile des Auges in Mitleidenschaft ziehen, z. B. die Netzhaut oder den Glaskörper. Abhängig davon, welcher Bereich des Auges bei einer Uveitis entzündet ist, werden vier Formen der Erkrankung unterschieden.
Wie kann ich eine Uveitis ausschließen?
Nur mit einer diagnostischen Vitrektomie, evtl. kombiniert mit einer chorioretinalen Biopsie, können wir ein primär intraokulares Lymphom ausschließen.“ Eine Uveitis kann mit bestimmten Erkrankungen assoziiert sein.
Was sind die Vorgänge bei der autoimmun-bedingten Uveitis?
An der Entzündungsreaktion bei der autoimmun-bedingten Uveitis sind immunologische Vorgänge ganz wesentlich beteiligt. Wahrscheinlich werden Eiweißstrukturen des Auges mit fremden Stoffen verwechselt; das körpereigene Abwehrsystem – das Immunsystem – weist also einen Steuerungsfehler auf.
Was ist eine frühzeitige Diagnose Uveitis?
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind bei der Uveitis im Kindes- und Jugendalter besonders wichtig. Eine anhaltende Entzündung kann zur Schädigung des Auges führen und die Sehkraft beeinträchtigen. Der richtige Ansprechpartner für Uveitis bei jungen Patienten ist der Augenarzt.
Wie behandeln wir eine nicht-infektiöse Uveitis?
Eine nicht-infektiöse Uveitis behandeln wir auch im Kindesalter vorrangig meist mit Kortikosteroid-haltigen Augentropfen oder, falls erforderlich, mit systemischen Kortikosteroiden. Dabei therapieren wir bei einer vorderen Uveitis meist primär mit Augentropfen.