Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie lauten die vier bedeutendsten Gerichtszweige der besonderen Gerichtsbarkeit?
- 2 Welche deutschen Gerichte gehören zur besonderen Gerichtsbarkeit?
- 3 Was macht die Gerichtsbarkeit?
- 4 Was bedeutet Gerichtsbarkeit einfach erklärt?
- 5 Welche Leitfunktion hat der Oberste Gerichtshof?
- 6 Was ist der Oberste Gerichtshof in Wien?
Wie lauten die vier bedeutendsten Gerichtszweige der besonderen Gerichtsbarkeit?
Besondere Gerichtsbarkeit Neben der ordentlichen Gerichtsbarkeit gibt es parallel dazu vier weitere Gerichtszweige. Sie umfassen die Verwaltungsgerichte, die Finanzgerichte, die Arbeitsgerichte und die Sozialgerichte. Oftmals werden diese Zweige auch als „besonderen Gerichtsbarkeit“ bezeichnet.
Welche deutschen Gerichte gehören zur besonderen Gerichtsbarkeit?
Die besondere Gerichtsbarkeit
- Arbeitsgerichtsbarkeit.
- Finanzgerichtsbarkeit (Klage gegen Finanzbehörden wegen Abgabeangelegenheiten)
- Sozialgerichtsbarkeit (Entscheidung in sozialrechtlichen Fragen öffentlich – rechtlich)
- Verwaltungsgerichtsbarkeit (Überprüfung staatlichen Verwaltungshandelns)
Wie viele Gerichtsinstanzen gibt es?
Auch wenn sich der Gerichtsaufbau hierzulande in vier Ebenen unterteilt, gibt es lediglich drei Instanzen, die einen Fall bearbeiten. Nach der ersten Instanz geht das Verfahren zunächst an die Berufungsinstanz. An diese schließt sich gegebenenfalls die Revisionsinstanz an.
Was macht die Gerichtsbarkeit?
Sie entscheiden nach einem förmlichen Verfahren über zivilrechtliche Ansprüche und Verpflichtungen sowie über strafrechtliche Anklagen. Die Entscheidungen werden von Richter*innen gefällt, die unabhängig, unabsetzbar, unversetzbar, unparteilich und nur an die Rechtsordnung gebunden sind.
Was bedeutet Gerichtsbarkeit einfach erklärt?
Die ordentliche Gerichtsbarkeit ist die Vollziehung in Zivilrechtsstreitigkeiten (privatrechtliche Sachen) und in allen Strafsachen, die nicht in einem Verwaltungsverfahren zu behandeln sind. Sie ist insbesondere in den Art 82 bis 94 B-VG verfassungsrechtlich normiert.
Was ist der Oberste Gerichtshof?
Der Oberste Gerichtshof ist oberste Instanz in Zivil- und in Strafsachen und damit das oberste Organ der ordentlichen Gerichtsbarkeit. Er überprüft Entscheidungen von Oberlandesgerichten und Landesgerichten sowie, wenn es die Generalprokuratur beantragt, auch strafrechtliche Entscheidungen von Bezirksgerichten.
Welche Leitfunktion hat der Oberste Gerichtshof?
Der Oberste Gerichtshof hat eine Leitfunktion: Seine Entscheidungen sind für die Verfahrensparteien rechtlich bindend und unanfechtbar sowie für alle anderen Rechtssachen richtungsweisend. Der Oberste Gerichtshof trägt somit zu einheitlicher Rechtsanwendung bei und garantiert die Rechtssicherheit.
Was ist der Oberste Gerichtshof in Wien?
Er judiziert in Senaten, die im Verhältnis zueinander gleichrangig sind. Deren Entscheidungen sind somit unanfechtbar. Neben dem Verfassungs- und dem Verwaltungsgerichtshof ist der Oberste Gerichtshof eines der drei österreichischen Höchstgerichte . Der OGH hat seinen Sitz im Justizpalast in Wien und wurde am 21.
Wie wird die Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs begleitet?
Begleitet wird die Rechtsprechungstätigkeit des Obersten Gerichtshofs durch ein breites Spektrum sogenannter Justizverwaltungsgeschäfte. Sie reichen von der Dienstaufsicht über die Öffentlichkeitsarbeit bis zur Entscheidungsdokumentation. Hier finden Sie eine Übersicht der Präsidenten des Obersten Gerichtshofs.