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Wie läuft das mit der Künstlersozialkasse?
Wie funktioniert die Künstlersozialkasse? Selbstständige zahlen für die Sozialversicherung einen vom Einkommen abhängigen Betrag an die Künstlersozialkasse (KSK). Diese erhöht den Betrag dann um die eingezahlte Summe und leitet den Gesamtbetrag an die Träger der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung weiter.
Wer muss in die Künstlersozialkasse einzahlen?
Vereinfacht gesagt, muss jeder Unternehmer Künstlersozialabgabe zahlen, der regelmäßig selbständige Künstler oder Publizisten (z. B. Fotografen, Grafiker, Webdesigner, Journalisten, Autoren etc.) beauftragt.
Wie versichert sich ein Künstler?
Selbstständige Künstler sind gesetzlich verpflichtet, sich über die KSK zu versichern. Wenn Du Mitglied der KSK bist, zahlst Du nur 50 Prozent der Beiträge zu Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung selbst – ähnlich wie ein Arbeitnehmer. Die Beiträge orientieren sich am vorab geschätzten Jahreseinkommen.
Ist man in der KSK freiwillig oder pflichtversichert?
Die Künstlersozialversicherung ist eine Pflichtversicherung. Der Zeitpunkt, ab dem die Versicherungspflicht beginnt, hängt vom Termin der Aufnahme der selbständigen Tätigkeit und vom Datum der Meldung bei der Künstlersozialkasse (KSK) ab.
Wann ist man KSK pflichtig?
Die Künstlersozialabgabe ist für alle Unternehmen Pflicht, die selbstständige Künstler oder Publizisten beauftragen. Dazu gehören nicht nur typische Verwerter wie: Buchverlage, Presseverlage, Presseagenturen, Bilderdienste. Aus- und Fortbildungseinrichtungen für künstlerische oder publizistische Tätigkeiten.
Wann muss ich in die Künstlersozialkasse?
Das bedeutet im Umkehrschluss: Sie müssen die Künstlersozialabgabe nur dann leisten, wenn Sie im Rahmen der Eigenwerbung in einem Kalenderjahr insgesamt mehr als 450 Euro für künstlerische oder publizistische Leistungen zahlen.
Wann muss ich in die Künstlersozialkasse einzahlen?
Jedes Unternehmen, das zum Zweck der Eigenwerbung nicht nur gelegentlich Aufträge an Künstler oder Publizisten erteilt, muss die Künstlersozialabgabe zahlen. Ab dem Jahr 2015 ist gesetzlich geregelt, dass Entgeltzahlungen bis 450 Euro pro Kalenderjahr als gelegentlich gelten.
Was kostet eine Krankenversicherung für Künstler?
Für Künstler und Publizisten gilt im Jahr 2022 der TK-Beitragssatz für die Krankenversicherung in Höhe von 15,8 Prozent. Darin ist der Zusatzbeitragssatz der TK von 1,2 Prozent bereits enthalten. Die Künstlersozialkasse übernimmt davon die Hälfte, also 7,9 Prozent.
Sind Künstler versicherungspflichtig?
Mit der Künstlersozialversicherung sind seit 1983 die selbständigen Künstler und Publizisten in den Schutz der gesetzlichen Sozialversicherung einbezogen. Es gilt hier die Besonderheit, dass Künstler und Publizisten nur die Hälfte ihrer Beiträge selbst tragen müssen.
Ist die KSK eine gesetzliche Rentenversicherung?
Die gesetzliche Rentenversicherung gehört zu den Sozialversicherungen und ist ebenfalls durch die KSK abgedeckt, die eine Rentenversicherungspflicht ausspricht. Du genießt damit einen ähnlichen Schutz wie Arbeitnehmer, die ja auch gesetzlich rentenversichert sind.