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Wie lange steht man in der Ediktsdatei?

Wie lange steht man in der Ediktsdatei?

Alle Daten sind grundsätzlich bis ein Jahr nach Abschluss des Insolvenzverfahrens abrufbar, bei Abweisung mangels kostendeckenden Vermögens drei Jahre.

Was passiert nach einem Konkursantrag?

Das Konkursgericht bestellt einen Masseverwalter und muss gleichzeitig mit der Konkurseröffnung alle Maßnahmen treffen, die zur Sicherung der Masse und zur Fortführung des Unternehmens dienen. Außerdem führt der Masseverwalter ein Massekonto und überwacht sämtliche Ein- und Auszahlungen.

Wann werden Insolvenzdatei gelöscht?

Löschung aus der Insolvenzdatei Die Einsicht in die Insolvenzdatei wird nicht mehr gewährt, wenn seit Ablauf der im Sanierungsplan oder Zahlungsplan festgelegten Zahlungsfrist, Beendigung oder vorzeitiger Einstellung des Abschöpfungsverfahrens ein Jahr verstrichen ist.

Was ist ein Zahlungsplan?

Was ist ein Zahlungsplan? Der Zahlungsplan ist eine Art „erleichterter Sanierungsplan“ ohne Mindestquote. In der Praxis sollte allerdings eine Quote von zumindest 10 \% erreicht werden, da die Gläubiger ansonsten nicht zustimmen werden.

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Was wird in der Ediktsdatei veröffentlicht?

Heute befinden sich in der Ediktsdatei u.a. alle Bekanntmachungen aus dem Insolvenzverfahren ( sog. Insolvenzdatei), Veröffentlichungen der Bezirksgerichte, die im Zusammenhang mit gerichtlichen Versteigerungen stehen und Bekanntmachungen über die Eintragungen in das Firmenbuch.

Wie kann ich herausfinden ob jemand Privatinsolvenz angemeldet hat?

Wo werden Privatinsolvenzen veröffentlicht? Für eine Privatinsolvenz findet die Veröffentlichung im Internet über das Portal www.insolvenzbekanntmachungen.de statt. Alle deutschen Insolvenzgerichte machen dort zu den betreffenden Privatinsolvenzverfahren Bekanntmachungen.

Was passiert nach der Konkurseröffnung?

Auswirkungen für den Schuldner Der Schuldner ist mit der Konkurseröffnung nicht mehr berechtigt, über Vermögenswerte zu verfügen, die zur Konkursmasse gehören. Der Konkurs wirkt sich auf sämtliche Forderungen aus, welche vor der Konkurseröffnung entstanden sind.

Wie lange dauert ein Zahlungsplan?

Damit der Zahlungsplan gültig ist, muss die Antragstellerin/der Antragsteller den Gläubigern mindestens eine Quote anbieten, die ihrer/seiner Einkommenslage in den folgenden fünf Jahren entspricht (§ 194 I IO). Die Maximallaufzeit eines Zahlungsplanes darf 7 Jahre nicht übersteigen.

Wie geht es weiter nach Restschuldbefreiung?

Wurde Ihnen die Restschuldbefreiung erteilt, haben Sie das Ziel der Privatinsolvenz erreicht: die Schuldenfreiheit. Das Gericht erlässt Ihnen sämtliche restliche Schulden. Verschulden Sie sich erneut, sollten Sie die Schulden umgehend bezahlen – eine erneute Restschuldbefreiung ist für 11 Jahre ausgeschlossen.

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Welche Edikte gibt es?

Edikt

  • Diokletians Edikt gegen die Manichäer (297, Datum ungesichert)
  • Toleranzedikt des Galerius (311)
  • Toleranzedikt von Mailand (313)
  • Rhetorenedikt (362)
  • Edikt contra Origenem (543)
  • Edikt von Salerno (Edikt von Melfi) (1231–1243)
  • Alhambra-Edikt (1492)
  • Wormser Edikt (1521)

Was bedeutet Vadium bei Versteigerungen?

Wer mitbieten will, muss vor der Versteigerung das sogenannte Vadium – ein Sparbuch mit zehn Prozent des Schätzwertes – bei Gericht hinterlegen.

Was passiert bei Insolvenz einer Firma?

Der Antrag auf Insolvenz wird bei Gericht vom Unternehmen selbst oder von einem Gläubiger gestellt. Alle Rechte des Betriebs gehen auf den Insolvenzverwalter über, mit dem Ziel, den Betrieb durch eine Sanierung zu retten und mit den Gläubigern einen Plan zur Abtragung der Schulden zu erarbeiten.

Wann wird Ediktsdatei gelöscht?

Abschöpfungsverfahren. Der Schuldner hat den pfändbaren Teil seines Bezugs für fünf Jahre (Abschöpfungsplan) oder für drei Jahre (Tilgungsplan) an einen Treuhänder abzutreten (§ 199 Abs. 2 IO).

Ein Jahr nach Ablauf der im Sanierungsplan oder Zahlungsplan festgelegten Zahlungsfrist bzw. Beendigung oder vorzeitiger Einstellung des Abschöpfungsverfahrens wird die Einsicht in die Insolvenzdatei nicht mehr gewährt.

Wie lange dauert eine schuldenregulierung?

Wie lange dauert das Verfahren der Schuldenregulierung bei Ihnen? Das Verfahren der außergerichtlichen Schuldenbereinigung dauert ein bis vier Monate, je nachdem wie viele Gläubiger Sie haben.

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Wann tritt die Restschuldbefreiung ein?

Das Insolvenzgericht erteilt die Restschuldbefreiung in der Regel am letzten Termin des Verfahrens. Rechtskräftig ist die Erteilung aber erst, wenn der Schuldner den Beschluss erhalten hat und innerhalb von 2 Wochen keine Beschwerde einlegt.

Wie lange dauert die Insolvenz für Privatpersonen?

Die Insolvenz für Privatpersonen dauert drei, fünf oder sechs Jahre. Danach erfolgt, wenn dies beantragt wurde, die sogenannte Restschuldbefreiung. Der Betroffene ist dann seine Schulden los. Welches Insolvenzverfahren gilt für Unternehmen?

Wie lange dauert eine Privatinsolvenz auf 5 Jahre herabzusetzen?

Dauer einer Privatinsolvenz auf 5 Jahre herabsetzen (alte Regelung vor der Gesetzesreform) Privatinsolvenzverfahren: Die Dauer beträgt 3 Jahre, sofern die Insolvenz a dem 1.10.2020 beantragt wurde. Ebenfalls seit der Reform 2014 ist es Schuldnern möglich, die Insolvenz um ein Jahr zu verkürzen.

Wie lange dauert die Insolvenz für die Altverfahren?

Generell beträgt die Insolvenz für die Altverfahren ( Antragstellung vor dem 01.10.2020) 6 Jahre, kann aber vom Schuldner unter bestimmten Voraussetzungen verkürzt werden. Der Antrag auf ein Insolvenzverfahren muss dabei später als 01.Juli 2014 gestellt worden sein.

Was ist die neue Regelung für die Insolvenz?

Die neue Regelung (§ 300 InsO-Entwurf)**, die die Möglichkeit schaffen soll, bereits nach 3 Jahren (nicht 4!) die Insolvenz zu beenden, befindet sich derzeit noch in der Phase der Gesetzesberatung.