Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie kann man Keuchhusten bekommen?
- 2 Was sind die Symptome von Keuchhusten?
- 3 Kann man Keuchhusten ein zweites Mal bekommen?
- 4 Was kann man gegen Keuchhusten tun?
- 5 Ist man nach einer Keuchhustenerkrankung immun?
- 6 Wie gefährlich ist Keuchhusten für Erwachsene?
- 7 Kann man als Erwachsener Keuchhusten bekommen?
- 8 Wie lange dauert die Inkubationszeit bei Keuchhusten?
- 9 Wie lange dauert die ansteckungsphase bei Keuchhusten?
Wie kann man Keuchhusten bekommen?
Menschen können sich unabhängig von ihrem Alter und mehrmals in ihrem Leben mit Keuchhusten infizieren und daran erkranken. Eine Immunität nach einer Impfung oder durchgemachter Pertussis hält durchschnittlich nur ca. 6-10 Jahre an.
Was sind die Symptome von Keuchhusten?
Welche Krankheitszeichen haben Erkrankte?
- Zu Beginn zeigen sich für 1 bis 2 Wochen leichte Erkältungs-Beschwerden mit Schnupfen, Husten und Schwächegefühl, aber nur selten Fieber.
- Danach beginnt die Phase der Husten-Erkrankung, dem die Krankheit ihren Namen verdankt.
Kann man Keuchhusten ein zweites Mal bekommen?
An Keuchhusten kann man sich im Laufe des Lebens mehrfach infizieren und daran erkranken. Nach einer Impfung oder durchgemachter Keuchhusteninfektion ist man für etwa 10 Jahre gegen die Erkrankung immun. Häufig sind unzureichend geimpfte Erwachsene eine Infektionsquelle für Säuglinge.
Kann man sich auf Keuchhusten testen lassen?
Den charakteristischen Husten kann der Arzt durch Spateldruck auf die Zunge auslösen. Die Diagnose sollte durch entsprechende Untersuchungen gesichert werden. Ein Abstrich aus dem hinteren Nasen-Rachenraum, möglichst im ersten oder zu Beginn des zweiten Stadiums genommen, weist das Bakterium direkt nach.
Wie lange ist Keuchhusten bei Erwachsenen ansteckend?
Diese sogenannte Inkubationszeit beträgt etwa sieben bis 20 Tage bei Keuchhusten. Ansteckend sind Betroffene ab dem Auftreten der ersten Symptome (Erkältungsphase) und dann für weitere fünf bis sechs Wochen.
Was kann man gegen Keuchhusten tun?
Bei Keuchhusten werden häufig Antibiotika wie Erythromycin oder Clarithromycin verordnet. – Wenig bis gar nicht wirksam ist bei Keuchhusten die Einnahme von Hustensaft. Gegen den sehr zähen Schleim in den Bronchien helfen manchmal schleimlösende Arzneien.
Ist man nach einer Keuchhustenerkrankung immun?
Nach einer überstandenen Keuchhustenerkrankung sind die Betroffenen für etwa zehn Jahre immun. Danach können sie sich wieder neu infizieren, oft ohne es selbst zu bemerken, da die Erkrankung häufig milder verläuft.
Wie gefährlich ist Keuchhusten für Erwachsene?
Am häufigsten kommt es zu Mittelohr- und Lungenentzündungen. Diese Erkrankungen können besonders für Menschen gefährlich werden, die bereits an Erkrankungen wie Asthma leiden. Aber auch das Gehirn kann sich durch das Gift der Keuchhusten-Bakterien entzünden. Die Gefahr steigt mit zunehmendem Alter.
Was macht das Gesundheitsamt bei Keuchhusten?
Dem Gesundheitsamt wird gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1 IfSG der Krankheitsverdacht, die Erkrankung sowie der Tod an Keuchhusten sowie gemäß § 7 Abs. 1 IfSG der direkte oder indirekte Nachweis von Bordetella pertussis und Bordetella parapertussis, soweit er auf eine akute Infektion hinweist, namentlich gemeldet.
Wie lange kann man Keuchhusten nachweisen?
Die Untersuchung des Blutes auf IgG- und IgA-Antikörper ist für die Frühdiagnostik ungeeignet, da der Antikörpernachweis erst zwei bis vier Wochen nach Erkrankungsbeginn im Blut möglich ist.
Kann man als Erwachsener Keuchhusten bekommen?
Bei Erwachsenen wird Keuchhusten oft erst spät erkannt. Früher erkrankten vor allem Kinder an Keuchhusten (Pertussis). Doch immer häufiger sind Erwachsene betroffen: mittlerweile in zwei von drei Fällen.
Wie lange dauert die Inkubationszeit bei Keuchhusten?
Keuchhusten: Inkubationszeit. Wie bei den meisten Infektionskrankheiten kann es auch bei Keuchhusten einige Zeit dauern, bis sich nach der Ansteckung erste Symptome zeigen. Diese sogenannte Inkubationszeit beträgt etwa sieben bis 20 Tage bei Keuchhusten.
Wie lange dauert die ansteckungsphase bei Keuchhusten?
Diese sogenannte Inkubationszeit beträgt etwa sieben bis 20 Tage bei Keuchhusten. Ansteckend sind Betroffene ab dem Auftreten der ersten Symptome (Erkältungsphase) und dann für weitere fünf bis sechs Wochen. Ausnahme: Eine Behandlung mit Antibiotika verkürzt die Ansteckungsphase.
Wie funktioniert der Heilungsverlauf bei Keuchhusten?
Der Heilungsverlauf bei Keuchhusten (Pertussis) hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Danach richtet sich auch die ärztliche Therapie. So kann Keuchhusten von Kindern meist zu Hause auskuriert werden, wenn die Symptome leicht sind.
Was ist Keuchhusten bei Säuglingen?
Bei Säuglingen führt Keuchhusten zu Erstickungsanfällen und drohendem Atemstillstand, auch Krämpfe sind möglich. Nach dem ersten Lebensjahr ist Keuchhusten keine lebensbedrohliche Erkrankung mehr. Eine häufige Komplikation bei Kleinkindern und Erwachsenen ist eine Lungenentzündung.