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Wie kann man eine Bleivergiftung behandeln?

Wie kann man eine Bleivergiftung behandeln?

Sie können eine Bleivergiftung auf folgende Weise bekommen: Durch alte eisenhaltige Wandfarbe, die abblättert oder staubt. Als Arbeiter in einer Fabrik, die mit Blei hantiert. Durch Wasser, das aus bleihaltigen Rohren herausfließt.

Wie stelle ich eine Bleivergiftung fest?

Zu den typischen Symptomen einer Bleivergiftung zählen Persönlichkeitsveränderungen, Kopfschmerzen, Gefühllosigkeit, Schwäche, ein metallischer Geschmack im Mund, unkoordiniertes Gehen, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Darmverstopfung, krampfartige Bauchschmerzen, Knochen- oder Gelenkschmerzen, Bluthochdruck und Anämie …

Wie kommt Blei im Körper?

Blei wird bei Kindern zu etwa 50 \%, bei Erwachsenen zu etwa 10 \% aus dem Magen-Darmtrakt in den Körper aufgenommen und anschließend mit dem Blutstrom in zahlreiche Organe wie z. B. das Nervensystem, Nieren und Leber transportiert.

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Wie kommt es zur Bleivergiftung?

Was ist eine Bleivergiftung? Blei kann über den Darm, die Lungen (Bleistaub) oder auch über die Haut in den Körper gelangen. Das Schwermetall wird vom Körper nicht verstoffwechselt, kann sich jedoch in den Organen (v. a. Blut und Knochen) anreichern und Organschäden verursachen.

Wie lange dauert eine Entgiftung von Schwermetallen?

Wasser ist notwendig um Schwermetalle auszuschwemmen. Eine biologische Schwermetallausleitung sollte über einen Zeitraum von mind. 12 Wochen (3 Monaten) durchgeführt werden.

In welchen Lebensmitteln befindet sich Blei?

Für die Bevölkerung gelten Lebensmittel als eine Hauptquelle für die Aufnahme von Bleiverbindungen. Vergleichsweise hohe Bleigehalte können in Lebensmitteln wie beispielsweise Algen, Fisch und Meeresfrüchten, Innereien oder Nahrungsergänzungsmitteln vorkommen.

Ist eine Bleivergiftung eine lebengefährliche Erkrankung?

Als Fazit lässt sich feststellen, dass eine Bleivergiftung eine lebensgefährliche Erkrankung ist und nicht unterschätzt werden darf. Ist bei einer Bleivergiftung das Blei in den Organismus gelangt, bindet es sich zu 95 Prozent an die roten Blutkörperchen und an Bluteiweiße.

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Wie kann eine Bleivergiftung übertragen werden?

Da Blei auch die Plazenta durchdringt, kann eine Bleivergiftung von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden. Je nach Stärke und Dauer der Bleibelastung kommt es zu chronischen oder akuten Vergiftungen. Akute Bleivergiftungen zeichnen sich durch Kopf- und Gliederschmerzen, schweren Bauchkrämpfen sowie Abgeschlagenheit aus.

Was ist eine chronische Bleivergiftung?

Eine typische Folge der chronischen Bleivergiftung stellen ferner Beschwerden wie Appetitmangel, Bauchschmerzen, Verstopfung, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit dar. Außerdem setzt das Blei die Herstellung von roten Blutkörperchen im Körper herab, was wiederum eine Anämie (Blutarmut) nach sich zieht.

Wann galt die Bleivergiftung als typische Berufskrankheit?

Vor noch knapp 100 Jahren galt die Bleivergiftung als eine typische Berufskrankheit der Malerei. Durch die damals meist bleihaltigen Farben, die beim Malen verwendet wurden, gelangten große Mengen an Blei über die Atemwege in das Blut der Künstler, weshalb sie in Sachen Bleivergiftung eine besondere Risikogruppe darstellten.