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Wie kann ich eine Mieterselbstauskunft vorlegen?

Wie kann ich eine Mieterselbstauskunft vorlegen?

Ein Mieter kann vor Abschluss des Mietvertrags eine Mieterselbstauskunft z. B. der Schufa vorlegen, um seine Bonität zu belegen; diese enthält aber nur sehr wenige Daten und schon gar nicht über laufende Kredite, sondern nur die Info, dass die Bonität stimmt. Mehr geht den Vermieter nichts an.

Warum hat ein Vermieter kein Recht auf eine solche Bescheinigung?

Allerdings: Ein Mieter hat kein Recht auf eine solche Bescheinigung, urteilte der Bundesgerichtshof (Az.: VIII ZR 238/08). Für Vermieter bedeutet das: Kann ein Interessent eine solche Bescheinigung nicht vorlegen, muss das nicht bedeuten, dass dieser ein unzuverlässiger Mieter ist.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sind sinnvoll für einen Mieter?

Aber einige Vorsichtsmaßnahmen reduzieren das Risiko, an einen zahlungsunwilligen oder -unfähigen Mieter zu geraten, beträchtlich. Zudem kann man sich für den Fall der Fälle mithilfe von Versicherungen, einer Kaution oder einer Bürgschaft absichern.

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Was gilt für die Zahlungsfähigkeit eines Mieters?

Grundsätzlich gilt, dass Vermieter bzw. Hausverwaltungen alle Informationen über die Zahlungsfähigkeit eines Mieters für die eigenen Zwecke verwenden dürfen – unabhängig davon, ob sie selbst gesammelt wurden oder von externen Unternehmen zugekauft worden sind.

Wer eine Mieterselbstauskunft vorlegen möchte, sollte dazu ein standardisiertes Formular verwenden. Der Vermieter hat damit die Sicherheit, nur erlaubte, ordnungsgemäße Fragen zu stellen und der Mieter macht durch das ordentliche Ausfüllen einen guten ersten Eindruck. Formulare können kostenlos im Internet heruntergeladen werden.

Kann der Vermieter Formulare zur Selbstauskunft anfordern?

Ein Vermieter kann zwar Formulare zur Selbstauskunft anfordern, der Mieter ist aber nur verpflichtet, Personalausweis oder Pass vorzulegen. Er kann die Bekanntgabe weiterer persönlicher Daten verweigern. Das hat allerdings für den Mieter den Nachteil, dass umgekehrt seine Chancen auf eine Mietwohnung sinken können.

Wie können Vermieter eine Selbstauskunft verlangen?

Vermieter können von Mietinteressenten eine Selbstauskunft verlangen. Mieter müssen aber nichts Persönliches offenbaren, sondern nur Informationen preisgeben, die ihre Zuverlässigkeit belegen. Die Selbstauskunft eines Mietinteressenten ist für Vermieter essentiell.

Welche Informationen darf der Vermieter ansprechen?

Faustregel: Wenn der Vermieter ein nachvollziehbares sachbezogenes und berechtigtes Interesse an Informationen hat, um zu entscheiden, mit wem er den Mietvertrag abschließt, darf er das Thema auch ansprechen. Im Wesentlichen betrifft das Einkommen, Arbeitgeber, Familienstand und die Anzahl der Bewohner.

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Was ist wichtig für Mieter?

Wichtig für Mieter ist dabei zu wissen: Das Ausfüllen einer solchen Mieterselbstauskunft geschieht auf freiwilliger Basis! Der Vermieter hat durchaus ein berechtigtes Interesse, entsprechende Informationen von Bewerbern einzuholen, aber er hat keinen gesetzlichen Anspruch darauf.

Was ist die Selbstauskunft für Vermieter?

Die Selbstauskunft dient zunächst einmal dafür, dass der Vermieter die Bewerber besser einschätzen und unter ihnen den passenden Mieter auswählen kann, mit dem er den Mietvertrag abschließen möchte. Im Übrigen gilt: Die Mieterselbstauskunft ist nicht zu verwechseln mit der Bonitätsauskunft für Vermieter.

Ist der Vermieter berechtigt Nachweise zu verlangen?

Wenn es zum Vertragsabschluss kommt, ist der Vermieter berechtigt Nachweise für die Einkommensverhältnisse zu verlangen, das können beispielsweise Gehaltsnachweise sein. Darüber hinaus darf er dich nach deiner Bankverbindung für die Abrechnung von Guthaben fragen. Das kann bei der Betriebskostenabrechnung relevant werden.

Welche Vermieter verlangen eine Selbstauskunft?

Für viele Vermieter ist deshalb die Auskunft vom österreichischen Kreditschutzverband (KSV) eine Grundvoraussetzung für die Vertragsunterzeichnung. Nicht nur viele Vermieter verlangen von Mietern eine Selbstauskunft.

Wie oft verlangen Vermieter einen Bonitätsnachweis?

Vermieter verlangen immer öfter einen Bonitätsnachweis des Mieters. Das heißt, der künftige Mieter wendet sich an ein Unternehmen, das sich mit Bonitätsauskünften befasst – etwa den KSV1870 – und holt eine Auskunft über sich selbst ein.

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Wie sind Vermieter vor der Unterzeichnung des Mietvertrages gefragt?

Immer mehr Vermieter gehen nach dem Grundsatz „Vertrauen ist gut, Kontrolle besser“ vor und verlangen von potenziellen Mietern vor der Unterzeichnung des Mietvertrages eine Reihe von Dokumenten. Als potentieller Mieter kannst du damit rechnen, nach den folgenden Formularen und der Selbstauskunft gefragt zu werden.

Wie wird die Miete berechnet?

Mitentscheidend für die Miete ist die Wohnfläche der gemieteten Wohnung. Unter Wohnflächenberechnung finden Sie Tipps und Hinweise, wie die Mietwohnung – auch unter Berücksichtigung von Dachschrägen, Balkonen, Terrassen etc. berechnet wird. Die Erhöhung der Miete durch den Vermieter ist stark begrenzt.

Wie können Vermieter ihre Einkünfte versteuern?

Vermieter müssen ihre Einkünfte zwar versteuern, haben aber im Gegenzug beim Werbungskostenabzug zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Besondere Steuerregeln gelten bei der Vermietung an Familienmitglieder oder Unternehmer sowie bei Leerstand und Ferienwohnungen.

Was ist die Wunschvorstellung eines pünktlich zahlenden Mieters?

Die Wunschvorstellung des pünktlich zahlenden Mieters, der eine Immobilie pfleglich behandelt und perfekt in die Hausgemeinschaft passt, erfordert vorab eine gründliche Interessentenprüfung. Nur so sind Sie als Vermieter sicher vor ausbleibenden Mietzahlungen und unangenehmen Überraschungen.