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Wie kann ein Strafantrag angebracht werden?
Der Strafantrag muss gemäß § 158 Abs. 2 StPO bei einem Gericht oder der Staatsanwaltschaft schriftlich oder zu Protokoll, bei einer anderen Behörde (Polizei) schriftlich angebracht werden. Der Strafantrag kann nicht an Bedingungen geknüpft werden.
Was sind die Aufbauregeln für die Strafandrohung?
Als Aufbauregel ist hier zu beachten, dass – üblicherweise nach Höhe der Strafandrohung – die gewichtigeren Tatbestände zuerst geprüft werden. A reißt vom Zaun seines Nachbarn N eine Latte und erschlägt damit B. Hier haben der Totschlag nach § 212 und die Sachbeschädigung gem. § 303 nichts miteinander zu tun.
Ist die Erlangung der Karte strafrechtlich relevant?
Die Erlangung der Karte durch den späteren Karteninhaber ist regelmäßig nicht strafrechtlich relevant. Die klassischen Probleme betreffen die Verwendung der Karteund die Erlangung des Geldes. Ausgangssituation: Das Konto des A bei der B-Bank weist eine erhebliche Unterdeckung auf.
Wann muss der Strafantrag gestellt werden?
Der Strafantrag muss innerhalb einer Frist von drei Monaten gestellt werden. Die Frist beginnt mit Ablauf des Tages, an dem der Antragsberechtigte von der Tat sowie von der Person des Täters Kenntnis erlangt hat, § 77b StGB.
Ist der Strafantrag maßgeblich?
Grundsätzlich ist nicht maßgeblich, ob der Antragsberechtigte ausdrücklich das Wort „Strafantrag“ benutzt, solange sich aus seinem Vorbringen zweifelsfrei erkennen lässt, dass er die strafrechtliche Verfolgung einer bestimmten Tat verlangt. Der Strafantrag muss innerhalb einer Frist von drei Monaten gestellt werden.
Ist der Strafantrag zu spät gestellt?
Wenn man den Strafantrag zu spät stellt, leiten Polizei und Staatsanwaltschaft lediglich dann Ermittlungen in die Wege, wenn der Straftatbestand auch eine Eröffnung von Ermittlungen aufgrund überwiegenden öffentlichen Interesses zulässt und ein solches vorliegt. Entstehen bei einem Strafantrag Kosten? Der Strafantrag kann kostenlos gestellt werden.
Ist die Straftat falsche Verdächtigung strafbar?
Die Straftat falsche Verdächtigung, die nach § 164 StGB strafbar ist, hat zur Voraussetzung, dass die falsche Aussage wider besseres Wissen vor der Behörde gemacht wurde.
Wie kann der Strafantrag gestellt werden?
Im Unterschied zur Strafanzeige kann der Strafantrag nicht von jedermann gestellt werden, sondern lediglich vom Opfer der Straftat oder seinen gesetzlichen Vertretern. Strafantragspflichtig sind nur bestimmte Delikte, sogenannte Antragsdelikte.
Wann muss ein Strafantrag unterzeichnet werden?
Konkret in den § 77 bis 77e StGB und in § 158 StPO. Strafantrag muss man binnen drei Monaten schriftlich stellen oder bei der Polizei, einem Amtsgericht oder der Staatsanwaltschaft zu Protokoll geben. Er kann gegen einen bestimmten Verdächtigen oder gegen Unbekannt gestellt werden und muss im Anschluss unterzeichnet werden.
Wie ist der Strafantrag geregelt?
Geregelt ist er im Strafgesetzbuch (StGB) und in der Strafprozessordnung ( StPO ). Konkret in den § 77 bis 77e StGB und in § 158 StPO. Strafantrag muss man binnen drei Monaten schriftlich stellen oder bei der Polizei, einem Amtsgericht oder der Staatsanwaltschaft zu Protokoll geben.
Wie lange kann der Strafantrag zurückgenommen werden?
Der Strafantrag kann solange zurückgenommen werden, bis das Strafverfahren rechtskräftig abgeschlossen ist. Dies ist ein weiterer Unterschied zur Strafanzeige, bei der ein solches Vorgehen generell nicht möglich ist. Einmal zurückgenommen, kann er aber nicht nochmals gestellt werden.