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Die Wahlbeteiligung hatte ihren Höhepunkt bei der Bundestagswahl 1972 mit 91,1 Prozent. Ihren historischen Tiefstand erreichte die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2009: Nur 70,8 Prozent der Wahlberechtigten gingen an die Urnen.
Die Bundestagswahl 1972 fand am 19. November 1972 statt. Die Wahl zum 7. Deutschen Bundestag war die erste vorgezogene Bundestagswahl in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Wahlbeteiligung an den deutschen Bundestagswahlen Die Wahlbeteiligung gibt den Anteil der Wahlberechtigten wieder, die bei einer Wahl tatsächlich gewählt haben. Abhängig von der jeweiligen Gebietskörperschaft werden auch jene zu den Wählenden gezählt, die einen leeren Wahlzettel oder einen ungültigen abgegeben haben.
Was ist die höchste Wahlbeteiligung bei freien Wahlen?
Die bisher höchste Wahlbeteiligung bei freien Wahlen gab es bei der Volkskammerwahl 1990 in der DDR mit 93,4 Prozent und bei der Bundestagswahl 1972 mit 91,1 Prozent, die niedrigste (Stand 2016) bei der Bundestagswahl 2009 mit 70,8 Prozent.
Wie fiel die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2017 aus?
Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2017 fiel höher als bei den jeweils letzten Landtagswahlen aus, hier schwankte die Wahlbeteiligung zuletzt zwischen 73,2 (Hessen 2013) und 47,9 (Brandenburg 2014) Prozent.
Wie fiel die Wahlbeteiligung bei den Europawahlen 2014 aus?
Bei den Europawahlen fiel die Wahlbeteiligung noch geringer aus. Im Jahr 2014 lag sie bei nur 42,6 Prozent und ist seit Beginn der Europawahlen im Jahr 1979 fallend. Bereits Mitglied? Fügen Sie diesen Inhalt ihren persönlichen Favoriten hinzu.
Deutschland verzeichnete bis zur Bundestagswahl 2013 den zweitgrößten Rückgang 2 bei der Wahlbeteiligung von allen „westlichen Demokratien“, hinter Portugal und vor Frankreich. Bei Wahlforschern herrscht Konsens darüber, dass der Erstauftritt der AfD bei einer Bundestagswahl die Wahlbeteiligung steigen ließ, 3 und dies gleich aus zwei Gründen.