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Wie hoch ist die Erbschaftssteuer nach Freibetrag?
Steuerklasse bestimmt über den Steuersatz
Grad der Verwandtschaft | Freibetrag | Steuersatz |
---|---|---|
Enkel | 200.000 Euro | 7 bis 30 \% |
Eltern und Großeltern | 100.000 Euro | 7 bis 30 \% |
Geschwister, Nichten, Neffen, gesch. Ehepartner | 20.000 Euro | 15 bis 43 \% |
Alle übrigen Erben | 20.000 Euro | 30 bis 50 \% |
Wie wird die gesetzliche Erbfolge in der Schweiz bestimmt?
Die gesetzliche Erbfolge in der Schweiz wird durch das Parentelsystem bestimmt und regelt, wie eine Verlassenschaft nach dem Tod des Erblassers unter den gesetzlichen Erben aufgeteilt wird. Wenn es mehrere gesetzliche Erben gibt, wird nach der sogenannten Erbquote vererbt.
Was ist die Erbschaftssteuer in der Schweiz?
1 Die Erbschaftssteuer in der Schweiz kann rechtssystematisch als Erbnachlasssteuer oder Erbanfallsteuer ausgebildet sein. 2 Der Kanton Schwyz und der Kanton Obwalden sind die einzigen Kantone, die keine Erbschaftssteuer erheben. 3 Die Kantone ohne Schenkungssteuer sind Luzern, Schwyz und Obwalden. Weitere Artikel…
Sind Ehegatten und eingetragene Partner von der Erbschaft befreit?
Ehegatten und eingetragenen Partner sind von der Erbschaftssteuer befreit. In den allermeisten Kantonen müssen auch die direkten Nachkommen beziehungsweise Stief- und Pflegekinder keine Steuer auf eine Erbschaft entrichten. Dasselbe gilt für die Schenkungssteuer.
Wie hoch ist die Steuer auf eine Erbschaft Zahlen?
Je höher der Wert einer Hinterlassenschaft ist, desto höher ist auch die anfallende Steuer. Je näher der Verwandtschaftsgrad, desto niedriger ist jedoch die Steuer. Die Erbschaftssteuer in Luzern liegt bei Geschwistern beispielsweise bei 6-12 Prozent, in Graubünden hingegen bei 1-4 Prozent. Wer muss keine Steuer auf eine Erbschaft zahlen?