Wie heißt das Nest der Waldameise?
Sie können selbst größere Tiere – wie beispielsweise eine tote Maus – gemeinsam zu ihrem Nest schleppen.
Wie viele Arten von Waldameisen gibt es weltweit?
Die Waldameisen (Formica) sind eine Gattung der Ameisen (Formicidae) aus der Unterfamilie der Schuppenameisen (Formicinae). Weltweit gibt es 297 beschriebene Arten, von denen über 150 Arten ausschließlich in der Paläarktis vorkommen. In Deutschland sind 23 Arten vertreten, die sich in vier Untergattungen aufteilen.
Wie unterscheiden sich Ameisen von normalen Arbeitern?
Die Ameisen mit der typischen Königsgestalt, die Vollweibchen (Gynomorphe), werfen in der Regel nach der Begattung ihre Flügel ab und unterscheiden sich dann äußerlich u. a. in ihrer Größe von den normalen Arbeiterinnen. Ein sicheres Merkmal für die Erkennung einer Königin ist der sogenannte „Königinnenbuckel“.
Wie leben Ameisen in Insektenstaaten?
Ameisen leben in arbeitsteiligen Insektenstaaten, die immer in wenigstens drei sogenannte Kasten unterteilt sind, nämlich fruchtbare Weibchen (Königin), fruchtbare Männchen und Arbeiter. Diese Arbeitsteilung spiegelt sich durch zum Teil erhebliche Unterschiede im Körperbau ( Morphologie) wieder.
Ist der Ursprung und frühe Entwicklung der Ameisen geklärt?
Der Ursprung und die frühe Entwicklung der Ameisen ist nach wie vor nicht vollständig geklärt. Aktuelle molekularbiologische Studien stützen aber die Annahme eines monophyletischen Ursprungs, also der Entwicklung der gesamten Gruppe aus einer einzigen Stammform.
Was sind die Ursachen für die Verbreitung der Ameisen?
Für die starke Entwicklung und Verbreitung der Ameisen im Eozän werden im Wesentlichen zwei Ursachen angenommen: zum einen lieferten die sich verbreitenden bedecktsamigen Pflanzen ( Bedecktsamer) eine bis dahin nicht gekannte Vielfalt von Pflanzenabfällen, die von Ameisen als Nahrung genutzt werden konnten.