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Wie groß ist ein Junikäfer?
1,8 Zentimeter
Der letzte Name weist auf seine Ähnlichkeit mit dem Maikäfer hin. Von diesem unterscheiden sich die Junikäfer zum einen durch die Größe – sie werden 1,4 bis 1,8 Zentimeter groß – zum anderen durch ihre hellbräunlich gefärbten Flügeldecken, Halsschilde und Köpfe. Außerdem sind die Käfer leicht behaart.
Welche Käfer schwärmen jetzt?
Am häufigsten und bekanntesten ist der Gerippte Brachkäfer. Acht Arten des „Amphimallon solstitiale“ sind in Deutschland nachgewiesen, im Schnitt 1,4 bis 1,8 cm groß. Von Ende Juni bis in den Juli hinein schwärmen die Junikäfer in warmen Nächten aus. Zwei Drittel sind Männchen, auf der Suche nach einem Weibchen.
Ist der Junikäfer gefährlich?
Junikäfer fliegen Menschen an: Massenhaftes Ausschwärmen in der Dämmerung. So störend die Junikäfer auch sind – gefährlich sind sie für den Menschen nicht. Denn sie stechen und beißen nicht. Tagsüber verstecken sich Junikäfer meist in Hecken, Sträuchern, Gebüschen und Bäumen.
Wo schläft der Junikäfer?
Am liebsten halten sich die Käfer in Wäldern und auf Feldern auf. Die Großstädte sind für sie also eher die Ausnahme. Familie: Junikäfer sind Insekten und gehören zu einer der größten Insekten-Familien, den sogenannten Blatthornkäfern.
Wohin verschwinden Junikäfer?
Die meiste Zeit verbringen die Insekten als Larve in der Erde. Erst am Ende ihres Lebens fliegen sie los, um sich in der Dämmerung zu paaren. Wegen ihrer unkontrollierten Flugweise werden sie auch „Torkelkäfer“ genannt. Fürchten muss man die Brummer allerdings nicht, sagt Rainer Michalski vom Naturschutzbund Hessen.
Warum fliegen Junikäfer überall dagegen?
René Sievert vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) erklärte dem mdr, dass Junikäfer nachts fliegen, wenn Vögel oder andere Fressfeinde schlafen. Außerdem liefert Sievert eine mögliche Antwort darauf, wieso Mai- und Junikäfer immer wieder auf Menschen landen.
Wie lang leben Junikäfer?
Doch egal aus welchem Grund: Das Treiben wird nicht lange andauern. Im Schnitt leben Junikäfer nämlich nur bis zu sechs Wochen. Gerade genug Zeit, um sich fortzupflanzen und für die Weibchen, die Eier im Boden abzulegen.
Welche Bäume mögen Junikäfer?
Die unliebsamen Käfer fliegen vor allem Obstbäume und andere Laubbäume an und verursachen dort Fraßschäden an den Blättern. In aller Regel sind die ausgewachsenen Käfer aber kein Problem. Durch ihre begrenzte Lebensdauer können sich befallene Pflanzen auch schnell wieder erholen.