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Wie geht es nach dem Mutterschutz weiter?
Eine offizielle Elternzeit beginnt erst nach dem Mutterschutz – gesetzt dem Fall, dass sie beantragt wurde. Der Mutterschutz geht also nicht automatisch in eine Elternzeit über, betroffene Arbeitnehmerinnen müssen eine anschließende Elternzeit fristgerecht beim Arbeitgeber eingereicht haben.
Wann ist Mutterschaftsgeld auf dem Konto IKK?
Sobald uns diese vorliegt, überweisen wir Ihnen das Mutterschaftsgeld für die sechs Wochen vor der Geburt. Insgesamt sind es höchstens 546 Euro, dass heißt 13 Euro pro Kalendertag. Die Differenz zu Ihrem Nettolohn wird Ihnen von Ihrem Arbeitgeber überwiesen.
Wie lange muss man nach der Geburt zu Hause bleiben?
Fakt ist: Du kannst insgesamt 36 Monate Elternzeit nehmen. 12 dieser 36 Monate musst du vor dem dritten Geburtstag des Kindes nehmen. 24 Monate kannst du auf Wunsch auch auf die Zeit zwischen dem dritten und achten Geburtstag aufteilen. Insgesamt drei Zeitabschnitte können für deine Elternzeit ausgewählt werden.
Wann bekommt man das Mutterschaftsgeld überwiesen?
Das Mutterschaftsgeld wird für die Dauer des gesetzlichen Mutterschutzes gezahlt: sechs Wochen vor der Geburt, für den Entbindungstag selbst und die ersten acht Wochen nach der Geburt. Bei Mehrlings- und Frühgeburten verlängert sich das Mutterschaftsgeld von acht auf zwölf Wochen ab dem Entbindungstag.
Wann bekommt man die Bescheinigung für den Mutterschutz?
Eine Bescheinigung über den voraussichtlichen Geburtstermin erhältst du ab der 33. Schwangerschaftswoche. Wenn du Mutterschaftsgeld beantragst, darf die Bescheinigung nicht älter als eine Woche sein. Du kannst den Antrag also frühestens sieben Wochen vor dem errechneten Geburtstermin stellen.
Wer bekommt kein Mutterschaftsgeld?
Wenn Sie arbeitslos und nicht krankenversichert sind, haben Sie keinen Anspruch auf Mutterschaftsgeld. Möglicherweise steht Ihnen Unterhalt oder Arbeitslosengeld II zu. Wenn Sie Schülerin, Auszubildende oder Studentin sind und keinen Nebenjob haben, dann können Sie kein Mutterschaftsgeld bekommen.
Warum müssen sie die Arbeit nach dem Mutterschaftsurlaub wieder aufnehmen?
D.h. Sie müssen Ihre Arbeit nach dem Mutterschaftsurlaub nicht wieder aufnehmen, allerdings schuldet Ihnen Ihre Arbeitgeberin/ihr Arbeitgeber auch keinen Lohn, wenn Sie zu Hause bleiben, und: Es kann Ihnen gekündigt werden, da der Kündigungsschutz 16 Wochen nach dem Geburtstermin endet.
Warum musst du nach 16 Wochen Mutterschaftsurlaub kündigen?
Sollte diese nicht möglich sein, musst du rechtzeitig kündigen, wenn du nicht Gefahr laufen willst, nach den 16 Wochen Mutterschaftsurlaub wieder zu 80 Prozent arbeiten gehen zu müssen.
Was ist Voraussetzung für den Erhalt von mutterschaftsgeldern?
Voraussetzung für den Erhalt von Mutterschaftsgeldern ist, dass die Frau in den neun Monaten vor der Geburt im Sinne des AHV-Gesetzes obligatorisch versichert und in dieser Zeit fünf Monate erwerbstätig war. Zum Zeitpunkt der Geburt muss sie als Arbeitnehmerin oder Selbstständigerwerbende gelten.
Welche Versicherungen gelten während des Mutterschaftsurlaubs?
Während des bezahlten Mutterschaftsurlaubs (wie auch eines Vaterschaftsurlaubs) gelten die mit dem Arbeitsverhältnis verknüpften Versicherungen. Diese entfallen beim unbezahlten Urlaub. Damit Sie auch während des unbezahlten Urlaubs gegen Risiken versichert sind, sollten Sie folgendes beachten: