Wie funktioniert Treuhand?
Von einem Treuhandvermögen spricht man, wenn eine oder mehrere Personen einem Treuhänder Vermögenswerte übertragen. Meist geschieht das in Form von Geld, es kann sich aber auch um Sachwerte wie Immobilien handeln. Dem Treuhänder obliegt dann die Aufgabe, das Vermögen zu erhalten.
Wann brauche ich einen Treuhänder?
Treuhänder als Schnittstelle zu Notaren in Sachen Nachfolgeregelungen, Beratungen bei zivilrechtlichen Änderungen, Ehe- und Erbteilungen.
Was muss der Treuhänder tun?
Der Treuhänder muss ein vertrauenswürdiger und kompetenter Experte sein, die ihm anvertrauten Interessen muss er uneigennützig wahrnehmen. Zu seinen verantwortungsvollen Aufgaben gehört es auch, sämtliche Geschäftsgeheimnisse und andere vertraulichen Informationen zu schützen.
Wie haftet der gesetzliche Treuhänder?
Der gesetzliche Treuhänder haftet dem Eigentümer für Vorsatz und Fahrlässigkeit (§ 276 BGB). Die gesetzlichen Grundlagen zur Haftung ergeben sich aus den Bestimmungen zum Auftrag (§§ 662–674 BGB), zur Geschäftsführung ohne Auftrag (§§ 677–687 BGB) und aus den Vorschriften zur unerlaubten Handlung (§§ 823, 826, 831 und 839 BGB).
Wie besteht der Aufgabenbereich des Treuhänders?
Der Aufgabenbereich des Treuhänders besteht bes. aus der Sicherung und dem Schutz von Vermögenswerten Abwesender oder nicht geschäftsfähiger Personen. Der Treuhänder kann alle Geschäfte eingehen, die im Normalfall bei einer ordentlichen Verwaltung anfallen.
Was sind wesentliche Regelungskomplexe eines Treuhandvertrages?
Weiterer wesentlicher Regelungskomplex eines Treuhandvertrages sind die Pflichten des Treuhänders betreffend die Art und Weise der Ausübung der durch die gesellschaftsrechtliche Beteiligung vermittelten Rechte. Grundsätzlich unterliegt der Treuhänder bei sämtlichen Handlungen betreffend die Beteiligung den Weisungen des Treugebers.