Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie funktioniert die Diabetes-Behandlung bei Katzen?
- 2 Wie hoch ist der Ernährungszustand von Katzen?
- 3 Ist die Körpersprache von Katzen leicht zu deuten?
- 4 Ist ein Futter wichtig für Katzen mit Diabetes mellitus?
- 5 Wie wenden sie sich zur Behandlung von Katzen an?
- 6 Welche Insulinpräparate sind für Katzen zugelassen?
- 7 Wie viele Mahlzeiten brauchen Katzen in Insulin?
Wie funktioniert die Diabetes-Behandlung bei Katzen?
Die Diabetes-Behandlung bei Katzen fußt auf zwei Säulen: Es gibt unterschiedliche Arten von Insulin, die sich in der Dauer ihrer Wirkung unterscheiden. Zur Behandlung von Katzen wenden Tierärzte oft ein sogenanntes Intermediär-Insulin an. Insulin muss stets gespritzt werden.
Wie lange dauert die Prävalenz einer Katze mit Diabetes mellitus?
Diabetes mellitus ist neben der Hyperthyreose die häufigste Endokrinopathie der Katze. Die Prävalenz hat in den letzten Jahren stark zugenommen und hängt vermutlich mit den veränderten Haltungs- und Fütterungsbedingungen zusammen. Die meisten Katzen mit Diabetes mellitus sind älter als 4 Jahre (meist mind. 7 Jahre).
Welche Ernährungsgewohnheiten sollten diabetischen Katze beibehalten werden?
Selbstverständlich sollten auch bei Remissionspatienten die Ernährungsgewohnheiten einer diabetischen Katze beibehalten werden. Erhält diese in der Remission wieder Trockenfutter oder Futter mit Zucker und Getreide, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine erneute Erkrankung.
Wie hoch ist der Ernährungszustand von Katzen?
Der Ernährungszustand betroffener Katzen kann je nach Ausgangslage, Dauer und Schweregrad der Erkrankung von adipös bis kachektisch reichen. Die meisten Katzen (50 bis 60 \%) sind jedoch übergewichtig, 30 bis 40 \% sind normalgewichtig und nur 5 bis 10 \% mager bis kachektisch.
Was sind die Mengenangaben für gesunde Katzen mit Diabetes?
Katzen mit Diabetes haben einen höheren Futterbedarf als gesunde Katzen. Die Mengenangaben auf dem Katzenfutter gelten für zuckerkranke Katzen daher nicht. Typisch für zuckerkranke Katzen sind außerdem Heißhungerattacken. Diese sollten vom Besitzer nicht ignoriert werden.
Wie behandelt man Katzen mit Insulinspritzen?
Bei einer Erkrankung an Diabetes mellitus werden Katzen in der Regel mit Insulinspritzen behandelt. Die Insulindosis hängt dabei eng mit dem Futter zusammen. Wichtig ist vor allem folgende Regel: Das Insulin muss an die aufgenommene Nahrungsmenge angepasst werden.
Ist die Körpersprache von Katzen leicht zu deuten?
Ob eine Katze die Zuneigung eines Menschen wünscht oder sich unwohl oder gar bedroht fühlt, ist nicht immer leicht zu deuten – und verändert sich oft in Sekundenschnelle. Wir haben die wichtigsten Signale der facettenreichen Körpersprache von Katzen untersucht und geben Tipps zum Umgang.
Was ist die Ursache für Diabetes mellitus Typ II bei der Katze?
Die Ursache für den Diabetes mellitus Typ II bei der Katze ist eine sogenannte Insulinresistenz. Insulin ist ein Polypeptidhormon, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Es bewirkt, dass Zucker aus dem Blut aufgenommen wird, um weiter verstoffwechselt werden zu können.
Wie kann Diabetes bei Katzen beobachtet werden?
Diabetes kann sich bei Katzen auf unterschiedliche Weise zeigen. Allerdings gibt es einige typische Anzeichen, welche auf die Zuckerkrankheit hindeuten. Oftmals sind die Symptome im Anfangsstadium jedoch nur wenig ausgeprägt, wodurch sie leicht übersehen werden können. Ebenso kann in manchen Fällen ein plantigrader Gang beobachtet werden.
Ist ein Futter wichtig für Katzen mit Diabetes mellitus?
Insbesondere bei Katzen mit Diabetes mellitus ist es in der Regel angeraten, auf ein Futter zu setzen, welches auf der einen Seite viele Proteine, auf der anderen Seite aber Kohlenhydrate nur in geringem Ausmaß enthält.
Wie viel trinkt die Katze bei Diabetes?
Das heißt, dass die Katze viel trinkt und entsprechend viel auf Toilette muss. Bei einem unbehandelten Diabetes hat die Katze keine Chance, das Zucker aus dem Blut zu bekommen und trinkt deshalb sehr viel. Weil sie viel trinkt, pinkelt sie viel – unter Umständen auch mal nicht in die Katzentoilette.
Warum trinkt die Katze viel Zucker aus dem Blut?
Bei einem unbehandelten Diabetes hat die Katze keine Chance, das Zucker aus dem Blut zu bekommen und trinkt deshalb sehr viel. Weil sie viel trinkt, pinkelt sie viel – unter Umständen auch mal nicht in die Katzentoilette. Durch den Zucker im Urin ist sie außerdem anfälliger für Blasenentzündungen.
Wie wenden sie sich zur Behandlung von Katzen an?
Zur Behandlung von Katzen wenden Tierärzte oft ein sogenanntes Intermediär-Insulin an. Insulin muss stets gespritzt werden. Wenn Tierhalter eine zuckerkranke Katze haben, werden sie diese Aufgabe zu Hause selbst übernehmen. Aber keine Sorge: Der Tierarzt wird die Tierhalter zuvor entsprechend schulen.
Wie lange dauert die Behandlung mit Insulin bei Katzen?
Mit dem TA kann man die zu Hause gemessenen Werte durchsprechen und über eine Anpassung der Dosis sprechen. Die Behandlung mit Insulin erfolgt bei Katzen zweimal am Tag, im Abstand von 12 Stunden. Es wird mit Insulinspritzen subkutan (unter die Haut) gespritzt.
Kann eine Katze mit Typ-1-Diabetes Insulin produzieren?
Eine Katze mit Typ-1-Diabetes kann selbst kein Insulin produzieren, weshalb sie ein Leben lang von Insulinbehandlungen abhängig ist. Wie beim Menschen erfordert auch Typ-1-Diabetes bei Katzen tägliche Insulin-Injektionen. Viele Besitzer beunruhigt der Gedanke, ihrer Katze eine Spritze zu verabreichen.
Welche Insulinpräparate sind für Katzen zugelassen?
Die für Katzen zugelassenen Insulinpräparate „Caninsulin“ und „ProZinc“ aus der Tiermedizin, sind laut den Ergebnissen einiger Studien und auch unserer Erfahrung nach weniger gut geeignet als die Insulinanaloga aus der Humanmedizin („Lantus“/“Abasaglar“, „Levemir“ und „Tresiba“.
Wie stellt der Tierarzt die Diagnose “Diabetes” hin?
Wie stellt der Tierarzt bei einer Katze die Diagnose “Diabetes”? Weisen typische Symptome der Katze auf Diabetes mellitus hin, wird der Tierarzt weitere Schritte zur sicheren Diagnose einleiten. Dazu zählen vor allem Laboruntersuchungen von Blut und Urin.
Wie funktioniert die richtige Insulindosierung für Katze?
Bei Umstellung auf kohlenhydratarme Nassfuttersorten können hier z.T. wieder physiologische Blutzuckerwerte erreicht werden. Die Blutzuckerwerte sollten sich dann innerhalb von drei bis vier Tagen normalisieren. Für alle anderen Fälle gilt: Die richtige Insulindosierung ist toleranzlos und individuell für jede Katze.
Wie viele Mahlzeiten brauchen Katzen in Insulin?
Einen Insulin-gerechten Fütter-Rhythmus : Lantus wirkt lange und relativ gleichmässig, also sind viele kleine Mahlzeiten pro Tag besser als 2 große. Eine angemessene Startdosis von Insulin : hier vertrete ich 0,25 IE/kg BID (zwei Mal pro Tag). Manche Katzen brauchen aber eine höhere Startdosis.