Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie formuliere ich Rauchverbot im Mietvertrag?
- 2 Wie kann ich mich gegen rauchende Nachbarn wehren?
- 3 Welche rechtliche Handhabe hat ein Mieter der sich dadurch gestört fühlt dass sein Nachbar auf dem unter seiner Wohnung gelegenen Balkon häufig Zigaretten raucht?
- 4 Was ist das Rauchen in den eigenen vier Wänden?
- 5 Welche Altersgruppe ist das Rauchen erlaubt?
- 6 Ist ein Rauchverbot ab 2016 durchgesetzt worden?
- 7 Wie lange ist eine Mieterhöhung möglich?
- 8 Was ist die maximal zulässige Mieterhöhung?
- 9 Wie musst du eine Mieterhöhung rechtssicher durchgesetzt werden?
Wie formuliere ich Rauchverbot im Mietvertrag?
Bei Abschluss des Mietvertrags kann individuell ein Rauchverbot vereinbart werden. Eine vorformulierte Klausel im Mietvertrag reicht nicht. Ungefragt muss ein Mietinteressent nicht angeben, ob er raucht. Beim Auszug gelten auch für die Folgen des Rauchens die allgemeinen Regeln von Schönheitsreparaturen.
Wie kann ich mich gegen rauchende Nachbarn wehren?
Zieht der Zigarettenrauch der Nachbarn in Ihre Wohnung oder fühlen Sie sich durch den Qualm gestört, suchen Sie am besten das Gespräch oder informieren Hausverwaltung bzw. Vermieter. Stellt der Tabakqualm dauerhaft eine „wesentliche Beeinträchtigung“ dar, können bestimmte Zeiten für das Rauchen festgelegt werden.
Kann man trotz Rauchmelder in der Wohnung Rauchen?
Ein klares Jein. Zunächst lässt sich sagen, dass bei „normalem“ Zigarettenkonsum der Rauchmelder keinen Alarm auslöst. Wenn jedoch mehrere Personen stark rauchen oder Rauch direkt auf das Gerät geblasen wird, kann ein Alarm ausgelöst werden.
Welche rechtliche Handhabe hat ein Mieter der sich dadurch gestört fühlt dass sein Nachbar auf dem unter seiner Wohnung gelegenen Balkon häufig Zigaretten raucht?
Rauchen in einer Mietwohnung gehöre grundsätzlich zum vertragsgemäßen Gebrauch. Anderes könne nur gelten, wenn die Parteien eine abweichende Regelung im Mietvertrag getroffen hätten. Auch einen Unterlassungsanspruch auf dem Nachbarbalkon wegen Gefährdung der Gesundheit hat das Landgericht Potsdam verneint.
Was ist das Rauchen in den eigenen vier Wänden?
Das Rauchen ist dem Jugendschutz zufolge in den eigenen vier Wänden Verantwortung der Eltern. Übrigens fallen nicht nur Zigaretten oder Zigarren in die Kategorie der Tabakwaren. Dazu zählen im Prinzip alle Erzeugnisse aus der sogenannten Tabakpflanze, die überwiegend im Süden Amerikas Zuhause ist.
Ist es eine gesetzliche Regelung zum Rauchverbot am Steuer?
Eine gesetzliche Regelung zum Rauchverbot am Steuer gibt es in Deutschland trotzdem nicht. Woran dies liegen könnte und in welchen Ländern Sie mit empfindlichen Strafen rechnen müssen, wenn Sie trotz Verbot im Auto rauchen, erklären wir Ihnen in diesem Ratgeber.
Welche Altersgruppe ist das Rauchen erlaubt?
Ab welchem Alter ist das Rauchen erlaubt? Gemäß Jugendschutz ist das Rauchen in Deutschland erst mit 18 Jahren erlaubt.
Ist ein Rauchverbot ab 2016 durchgesetzt worden?
Nach Veröffentlichung der Nachricht, dass ein Rauchverbot im Auto ab 2016 in Deutschland durchgesetzt werden würde, staunten viele der deutschen Autofahrer nicht schlecht. In dieser Nachricht hieß es nämlich weiter, dass Zuwiderhandlungen mit einem Bußgeld von bis zu 200 Euro bestraft werden würden.
Generell gehört das Rauchen zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache, auch auf Balkon und Terrasse. Bei Abschluss des Mietvertrags kann individuell ein Rauchverbot vereinbart werden. Eine vorformulierte Klausel im Mietvertrag reicht nicht. Ungefragt muss ein Mietinteressent nicht angeben, ob er raucht.
Welche Zusatzvereinbarungen im Mietvertrag?
Die folgenden Zusatzvereinbarungen sind erlaubt, wenn Sie sie korrekt und schriftlich formuliert haben und der Mieter mit seiner Unterschrift zustimmt: Übernahme sonstiger Betriebskosten. Übernahme von Schönheits- und Kleinreparaturen. Gültigkeit der Hausordnung.
Wie lange ist eine Mieterhöhung möglich?
Voraussetzung für eine solche Mieterhöhung ist, dass die aktuelle Miete seit mindestens 15 Monaten unverändert ist. Diese Frist gilt für den Zeitpunkt der Erhöhung. Allerdings können Vermieter die Miete auch nicht nach Belieben alle 15 Monate erhöhen: § 558 BGB Abs. 3 begrenzt Mieterhöhungen.
Was ist die maximal zulässige Mieterhöhung?
Die maximal zulässige Mietpreiserhöhung bezieht sich auf den niedrigeren der beiden Werte. Beispiel 1: Der Vermieter möchte nach drei Jahren die Miete um 20 Prozent bzw. 15 Prozent erhöhen. Die dann geforderte Miete läge jedoch über der Vergleichsmiete. Der Vermieter darf deshalb nur die Vergleichsmiete einfordern.
Was ist die rechtliche Grundlage für eine Mieterhöhung?
Die rechtliche Basis für einen großen Teil der Mieterhöhungen bildet § 558 BGB. Vermietern steht es grundsätzlich zu, die Miete bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete zu erhöhen. Voraussetzung für eine solche Mieterhöhung ist, dass die aktuelle Miete seit mindestens 15 Monaten unverändert ist.
Wie musst du eine Mieterhöhung rechtssicher durchgesetzt werden?
Damit eine Mieterhöhung rechtssicher durchgesetzt wird, musst Du als Vermieter im Mieterhöhungsschreiben den Grund für die Erhöhung der Miete darlegen. Im Folgenden klären wir Dich auf, welche Gründe es gibt und was bei diesen jeweils zu beachten ist.