Wie entwickelte sich der Manierismus in der Renaissance?
Manieristische Künstler führten die in der Renaissance etablierten Prinzipien zu neuen Extremen und brachten sie zu einer Ästhetik, die dem Klassizismus eine stilisierte Handschrift verlieh. Hier werfen wir einen Blick auf diesen weniger bekannten Stil, erforschen seine Geschichte und präsentieren die Merkmale, die ihn ausmachen.
Was ist der Manierismus in der Literatur?
In der Literatur ist ein Hauptmerkmal des Manierismus der sogenannte Schwulststil. Nach Gustav René Hocke sind Anagramm und Akronym, Epigramm und Oxymoron die typischen Stilmittel manieristischer „Sprach-Alchemie“ (Hocke) in der Literatur.
Was ist der Unterschied zwischen Manierismus und Barock?
Jedoch gibt es einen programmatischen Unterschied: Der Manierismus wendet sich an den Verstand und liebt das intellektuelle Spiel mit gelehrten Anspielungen; der Barock, als Kunstform der Gegenreformation, wendet sich an das (religiöse) Gefühl.
Was ist die Epoche des Manierismus in Italien und Nordeuropa?
Die Epoche des Manierismus in Italien und Nordeuropa. Manierismus bezeichnet in der Kunstgeschichte nunmehr die Übergangsform zwischen Renaissance und Barock in Malerei, Baukunst, Plastik, Musik und Literatur. In Italien lässt sich der Manierismus von 1520 bis 1600 eingrenzen.
Was sind die Stilelemente des Manierismus?
Weitere besonders spannende Stilelemente des Manierismus sind das Spiel mit der Erotik sowie die allegorische oder mythologische Abbildung, wodurch die Phantasie des Betrachters angeregt werden sollte, und eine Interpretation der Werke nur gebildeten Personen möglich war.
Wie ließen sich die italienischen Künstler in der Renaissance inspirieren?
In der Renaissance ließen sich die italienischen Künstler von den idealen Formen und harmonischen Kompositionen der klassischen Antike inspirieren.