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Wie einfach ist das Weinen?

Wie einfach ist das Weinen?

So einfach ist es offenbar nicht. Tatsächlich gibt das Weinen der Wissenschaft bis heute Rätsel auf. Einiges ist klar: Nur die Menschen weinen. Wenn Tiere Tränen vergiessen, etwa die berühmten Krokodilstränen, geht es nie um Emotionen. Der holländische Forscher Ad Vingerhoets erforscht seit Jahren das Weinen.

Warum ist es unpassend für Männer zu weinen?

Es ist leider in unserer Gesellschaft tatsächlich so, dass es als unpassend gilt, öffentlich zu weinen – für Männer noch mehr als für Frauen. Der Grund ist vor allem die Hilflosigkeit der Umgebung.

Warum muss man sich dem Thema Weinen nähern?

Um das zu beantworten, muss man sich dem Thema Weinen wissenschaftlich nähern, denn: „Zu emotionalen Tränen ist tatsächlich nur der Mensch fähig“, sagt Ad Vingerhoets von der niederländischen Universität Tilburg. Er ist einer der wenigen Wissenschaftler, die das Weinen erforschen.

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Wie oft weinen Frauen und Männer Wein?

Der holländische Forscher Ad Vingerhoets erforscht seit Jahren das Weinen. Er hat zum Beispiel 5000 Leute aus 30 Ländern befragt: Frauen weinen durchschnittlich zwei- bis viermal pro Monat, Männer bis zu einmal. Häufigster Grund sind Verlusterfahrungen wie Liebeskummer oder Heimweh und das Gefühl von Ohnmacht.

Warum sollte man weinen nicht unterdrücken?

Darum sollte man Weinen auch nicht unterdrücken. Vor allem für Kinder, Kleinkinder und Babys ist Weinen oft die einzige Möglichkeit, sich emotional zu erleichtern. Das wir hin und wieder weinen ist also vollkommen natürlich und kein Grund zur Sorge.

Warum wollen die Betroffenen manchmal weinen?

Vor allem in der Schockstarre nach einem schweren Verlust oder bei Depressionen wollen die Betroffenen manchmal weinen, können aber nicht. «Das kann sehr quälend sein. Da kann es helfen, sich durch Filme oder Musik emotional in die richtige Stimmung zu versetzen», erklärt Thünker.

Was ist die Bedeutung von Weinen für Babys?

„Tränen sind ein Signal der Kommunikation“, erklärt Vingerhoets, der seit mehr als 20 Jahren das Thema Weinen erforscht. Weinen erzeugt vor allem Mitgefühl. Es ist ein Hilferuf, den Babys neben Schreien nutzen: Im Alter von etwa vier Wochen ist ein Kind in der Lage, zu weinen und mit Tränen nach Unterstützung der Mutter zu verlangen.

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Warum nur der Mensch das Weinen beherrscht?

Warum nur der Mensch das Weinen beherrscht. Tiere vergießen keine „emotionale Tränen“. Für den Menschen hat das Weinen einen evolutionären Sinn. Wann man in Tränen ausbricht, wird von kulturellen Regeln mitbestimmt – und von Hormonen.

https://www.youtube.com/watch?v=UwGes2iM3a4